Mastercard ist eine Reihe Partnerschaften mit Hardware-Herstellern eingegangen, um Alltagsgegenstände – vom Schlüsselanhänger bis zum Schmuckstück – in internetfähige Bezahlmittel zu verwandeln. Die Grundidee besteht in einer Verbindung aus Internet der Dinge und digitalem Bezahldienst, wie der Dienstleister in einer Pressemeldung erklärt.
Zu den Partnern zählen konkret der Modedesigner Adam Selman, Autobauer General Motors, Wearables-Spezialist Nymi, Smart-Jewelry-Pionier Ringly und das auf Bluetooth-Ortung spezialisierte TrackR. Sie alle wollen ihre Produkte zu Mastercards Bezahlstandard kompatibel machen, damit sie als Kreditkartenersatz genutzt werden können.
Technische Partner sind hingegen NXP und Qualcomm, die vor allem an der der Absicherung des Diensts auf Chipebene mitgearbeitet haben. 2016 sollen erste kompatible Produkte und „Dinge“ erscheinen. Zunächst ist die Nutzung nur in den USA möglich – und auch dort nur über von Capital One ausgegebene Mastercards. Die Kreditkartenfirma verspricht aber eine schnelle Ausweitung.
Der Bezahlvorgang soll intuitiv ablaufen: Die Anwender halten ihr Bezahlmittel in die Nähe eines Verkaufsterminals. Über eine NFC-Verbindung kommunizieren die beiden Geräte und führen eine Verifizierung durch.
Die anfänglich nötige Verknüpfung des Bezahlgegenstand mit einem bestimmten Kreditkartenkonto erfolgt über eine Mastercard-App. Diese ermöglicht auch das Sperren eventuell verlorener Bezahlgegenstände.
Sicherheit und Datenschutz sind zwei wesentliche Kriterien bei der Auswahl eines virtuellen Servers. Mit zwei nach ISO 27001 zertifizierten Hochleistungsrechenzentren in Deutschland bietet STRATO nicht nur strenge Sicherheitsmaßnahmen, sondern auch Datenschutz nach deutschem Recht. Zudem beinhalten die V-Server zahlreiche Komfortfeatures.
„Wenn mehr und mehr ‚Dinge‘ internetfähig werden, bekommen die Konsumenten endlose Möglichkeiten, wie sie bezahlen können. Sie brauchen aber auch eine Möglichkeit, wie alle ihre Geräte nahtlos zusammenarbeiten“, sagt Ed McLaughlin, der bei Mastercard für den Bereich neuartige Bezahlmöglichkeiten verantwortlich ist.
Einen offiziellen Namen für das Programm gibt es noch nicht, es ist aber technisch die nächste Phase des Mastercard Digital Enablement Service (MDES), der im vergangenen Jahr vorgestellt wurde. MDES ist die Engine hinter dem Ökosystem für digitale Bezahltransaktionen von Mastercard. Er baut auf dem Prinzip der Tokenisierung aus. Darunter ist die Nutzung einer einmalig nutzbaren Zahlensequenz (eines „Tokens“) für den Bezahlvorgang zu verstehen – ein Prinzip, das schon lange existiert und auch Grundlage des Ende 2014 in den USA gestarteten Apple Pay ist.
Mastercard gehörte zu den ersten Partnern von Apple Pay. Als Teil von MDES hat es aber auch darüber hinausgehende Token-Dienste entwickelt. Insbesondere Samsung Pay basiert auf MDES.
[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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