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Raspberry Pi für Großbesteller nun auch mit Modifikationen erhältlich

Der britische Minicomputer Raspberry Pi ist für Firmen ab sofort auch in einer kundenspezifischen Konfiguration – etwa mit anderen oder zusätzlichen Anschlüssen – erhältlich. Um solche Modifikationen vornehmen zu können, muss der Kunde allerdings mindestens 3000 Stück bestellen.

Die Raspberry Pi Foundation realisiert diese Option mit einem ihrer Vertriebspartner, Element 14, der den Minicomputer seit der ersten Version im Programm hat. Element 14 hat kürzlich zwei Technikspezialisten übernommen, Avid und Embest, die bei der Herstellung kundenspezifischer Boards helfen können.

Mit sofortigem Erhalt eines spezifisch veränderten Boards sollte man nicht rechnen. Von der Bestellung bis zur Produktion vergehen laut Element 14 im Schnitt etwa drei Wochen. Die Lieferdauer kommt noch hinzu.

Die Zielgruppe des Raspberry Pi erhöht sich mit der Option potenziell beträchtlich. 2012 war er noch als Billigsystem für Schüler und Studenten gestartet, aber bald auch in ambitionierten Bastelprojekten zum Einsatz gekommen. Mit der Möglichkeit, eine maßgeschneiderte Version für vernetzte Produkte aller Art und Internet der Dinge zu ordern, wird der Pi verstärkt für Kleinfirmen und Start-ups interessant, darunter Kickstarter-Projekte.

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Der Raspberry Pi 2 kommt standardmäßig mit 900-MHz-Quad-Core-CPU und 1 GByte RAM (Bild: Raspberry).

„Es gibt eine enorme Menge verteilte Kreativität in der Welt. Das ist eins der Dinge, die den Pi so erfolgreich gemacht haben“, kommentiert dessen Erfinder Eben Upton. „Die Menschen haben Ideen für Hobbyprojekte, sie haben Ideen für Produkte, die sie realisieren wollen. Dies ist ein Weg, ihnen diese Möglichkeit zu geben, ohne dass sie gleich 500.000 oder eine Million Stück davon bauen müssen.“

Der Raspberry Pi wurde bisher rund 7 Millionen Mal verkauft, davon 2 Millionen Stück im Jahr 2015. Zum wachsenden offiziellen Zubehörprogramm zählt seit September auch ein Touchscreen-Display, das den Bau eines Raspberry-Tablets erleichtert.

[mit Material von Luke Westaway, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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