Ungutes Gefühl: Entwickler zieht iOS-Adblocker zurück

Marco Arments Adblocker Peace hielt sich zuvor 36 Stunden lang als umsatzstärkste Anwendung im App Store. Der prominente Softwareentwickler sieht inzwischen einen Krieg der Technikfirmen hinter der Werbe-Blockade. The-Verge-Chefredakteur Nilay Patel wirft Apple vor, Adblocker als Kampfmittel gegen Google einzusetzen - und damit zugleich unabhängige Medien sowie das Web zu beschädigen.

Der bekannte iOS-Entwickler Marco Arment hat den Adblocker Peace zurückgezogen, obwohl dieser sich zuvor 36 Stunden lang als umsatzstärkste Anwendung in Apples App Store gehalten hatte. Er verzichtet damit auf absehbar weiterhin hohe Einnahmen, will das Tool nicht mehr weiterentwickeln und bietet zugleich allen Käufern die Rückerstattung des Kaufpreises von 2,99 Dollar an.

iOS 9: Logo (Bild: Apple)An mangelndem Zuspruch der Anwender lag es nicht, sondern an Zweifeln am Sinn des Adblockers, die dem prominenten Softwareentwickler selbst kamen. Als Problem sah er vor allem die Alles-oder-Nichts-Herangehensweise von Peace an, das ohne Unterschied jegliche Werbung abwehrt. „Adblocker sind mit einem sehr bedeutsamen Sternchen versehen“, schrieb er in einem Blogeintrag. „Während sie vielen Leuten erhebliche Vorteile bringen, fügen sie anderen Schaden zu. Das trifft auch viele, die das nicht verdient haben.“ Er meinte damit offenbar die Anbieter aufwendig erstellter Inhalte im Web, die sich nur durch Werbung finanzieren können.

Das Blockieren von Werbung habe sich zu einer Art Krieg entwickelt, so der iOS-Entwickler. Obwohl er zu den Gewinnern zähle, fühle er sich nicht wohl dabei. Deshalb ziehe er sich aus diesem Markt zurück, und er sei in der glücklichen Situation, eine solche geschäftliche Chance nicht nutzen zu müssen. Arment ist Mitgründer der von Yahoo erworbenen Blogging-Plattform Tumblr und hat außerdem den beliebten Online-Dienst Instapaper entwickelt, der Artikel für das spätere Lesen speichert.

Während es Marco Arment nicht direkt anspricht, reagiert er offenbar auf die Kontroverse um die strategischen Hintergründe von Apples Entscheidung, mit iOS 9 Adblocker zuzulassen. Mit der neuesten Version von Apples Mobilbetriebssystem können Entwickler Erweiterungen für den integrierten Browser Safari erstellen, mit denen bestimmte Webinhalte wie Werbung blockiert werden können.

„iOS 9 ist Apples Versuch, das Messer voll in Googles Umsatz-Plattform zu treiben“, schreibt dazu Nilay Patel, Chefredakteur von The Verge, in einem scharfen Debattenbeitrag. Es gehe um Geld und Macht im Silicon Valley. „iOS 9 enthält eine ausgeklügelte Suche, die automatisch Inhalte vorschlägt und innerhalb von Apps suchen kann, Google Inhalte entzieht und dem Web Nutzer. Es erlaubt Anwendern, Inserate zu blockieren, und es bietet Publishern die Rettung an in Form von Apple News, innerhalb derer Apple fröhlich (unblockierbare!) Werbung ausliefert. Es verkauft sie sogar gerne für die Publisher für einen Anteil von nur 30 Prozent.“

Als Kollateralschaden dieses Krieges sieht Patel das Web und insbesondere kleinere Publisher im Web, die nicht in proprietäre Plattformen für die Distribution, Native Advertising und Ähnliches investieren können: „Es wird ein Blutbad für die unabhängigen Medien werden.“ Geld und Aufmerksamkeit vom Web abzuziehen, bedeute zugleich, die Web-Innovation in den Kriechgang zu schicken. Die Auseinandersetzung Apple vs. Google vs. Facebook könnte zum „langsamen Tod des Web“ führen.

[mit Material von Matthew Miller, ZDNet.com]

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Themenseiten: Apple, Apps, Browser, Internet, Marketing, Webentwicklung, iOS 9

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13 Kommentare zu Ungutes Gefühl: Entwickler zieht iOS-Adblocker zurück

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  • Am 20. September 2015 um 4:04 von PeerH

    Schön, dass wir mal darüber diskutieren können.

    Erst einmal wird es den iOS Anwendern endlich (!) die Möglichkeit geben sich vor aufdringlicher Werbung zu wehren.

    Wenn bei jeder fünften aufgerufenen Seite ein Pop-up aufgeht, oder man durch einen mutwillig am rechten Rand (wo beim iPad gescrollt wird) platzierten Link auf eine Werbeseite geschubst wird, oder ständig etwas durch das Blickfeld ‚fährt‘, oder Blink-Werbung eingeblendet wird, die man durch klicken auf eine 10×10 Pixel Fläche schließen muss – mit Vorliebe bei iPhone/iPad Nutzern, dann, ja dann ist bei mir Schluss mit lustig.

    ZdNet ist eher nich zurückhaltend, aber auch bei euch merke ich nun, wie sehr eure Seiten durch Werbung verlangsamt werden – sind da Analyse-Skripte zugange?

    Wenn dann noch durch Tracking-Skripte mein Verhalten und meine Interessen vom Webseitenbetreiber ausgeschnüffelt, und an endlos viele ‚Dritte‘ geleitet werden, dann empfinde ich Adblocker als ein Mittel Selbstverteidigung.

    Ich hab seit gestern Blockr auf dem iPhone 6 installiert, und stelle fest: der Seitenaufbau benötigt höchstens die halbe Zeit. Wo vorher nur zähes surfen möglich war, ständiges warten, wird die Seite deutlich schneller angezeigt.

    Nun nicht mehr. Das Schöne daran: man kann Ausnahmen definieren. Und das werde ich von Fall zu Fall tun.

    Ganz klar: nix gegen Werbung. Wenn sie dezent ust, gerne. Aber wenn sie mir ins Gesicht springt, mich ständig nervt, und ich von ‚genial-neugierigen‘ Skripten ausgeschnüffelt werde, dann nehme ich mir die Freigeit, und wehre mich dagegen.

    Werbung muss immer in eine Richtung gehen. Schnüffeln geht nicht.

    Das ist meine Meinung. Und die ist erst in den letzten zwei Jahren so rigide geworden, weil jede Webseite es maßlos durch immer neue Schikanen ausgenutzt hat, dass es unter iOS keine Adblocker gab.

    Nun gibt es sie, und die Webseitenbetreiber haben den Krug einmal zu oft zum Brunnen getragen. Er ist zerbrochen, das Vertrauen ist weg.

    @Redaktion: das ist doch sicher kein Zufall, dass ihr erst seit kurzem den Hinweis auf die Fairness einblendet, wenn ihr einen Adblocker feststellt? Warum gab es den nicht vor einem Jahr? Adblocker gibt es doch unter Android seit Jahren? Warum gab es da keinen ‚Fairness Hinweis‘? Oder tut es nun weh, weil Apple Nutzern präsentierte Werbung ‚mehr‘ einbringt?

    Da mein iPad kein 64-bit verträgt, werde ich wohl zu 2/3 weiter auf ZdNet ‚Adblocker-frei‘ surfen, ich sehe ja dann, wie sich das entwickelt.

    PS: an mögliche Nerd Android-Nutzer, die sich darüber amüsieren könnten – falls ihr zu denen gehört, die ’seit Jahren‘ ja so toll geblockt habt, weil ihr die Möglichkeit dazu hattet, so fragt euch mal, ob das ’sozial‘ war? Ob nicht bei Anwendern ohne Adblocker deswegen ‚mehr‘ Werbung platziert wurde, oder eben bei iOS Anwendern, weil die ja nicht blocken konnten?

    Wenn dem so sein sollte, besser schweigen. Oder bei euch den Adblocker abschalten. Dann dürft ihr mitreden. ;-)

    PS: und ausgerechnet Herr Patel von The Verge beklagt sich? Wo doch The Verge extra die App beerdigt hat, um die Nutzer auf die Webseite zu zwingen, und die ‚Monetarisierung‘ zu maximieren? Dass der für Google eine Lanze bricht, ist doch klar – die zahlen ihm viel ‚Kopfgeld‘ für die Nutzerdaten. ;-)

    Ich fände es gut, würde Google dadurch zurechtgestutzt. Gegen hemmungslose Datengier hilft nur die Quelle trockenzulegen. Und das geht mit Adblockern sehr effektiv. Endlich.

    • Am 20. September 2015 um 10:07 von OliverF

      Sehr viele Worte. Ich brauche da weniger. Ohne Werbung gäbe es für die Ihrigen wohl kaum solche „Plattformen“ wie diese.

    • Am 21. September 2015 um 0:42 von Judas Ischias

      Also echt @PeerH, das ist zu einem Teil großer Quark den Du hier verbreitest.
      Jetzt haben die Androiden wieder schuld, dass mehr Werbung verbreitet wurde, weil die Werbung geblockt haben.
      Und es war asozial?
      Aber jetzt nicht mehr, weil man es auch bei Apple benutzen kann?
      Was Du auch demnächst machen wirst.
      Und was soll das das denn mit dem Nerd-Android-Nutzer?
      Gibt garantiert eine ganze Menge Leute, die keine „Nerds“ sind, die aber trotzdem nicht mit aufdringlicher Werbung zugemüllt werden wollen!!!
      Ich finde/fand z.B. das Banner für den Newsletter als sehr aufdringlich, da half pauch leider mein Werbeblocker überhaupt nichts. Wie es zur Zeit aussieht, scheint er wohl endlich verschwunden zu sein.
      Und meinen Adblock benutze ich so lange wie ich es will und für nötig halte, da kannst Du hier noch so laut und noch so viel rumheulen.
      Ich finde es auch ganz toll, dass sich hier auch „normale“ Apple-Nutzer zu Wort melden und mal mitteilen, was von Leuten wie Dir zu halten ist.

    • Am 21. September 2015 um 10:51 von Kritikmän

      Android nerd User sagt dazu nur: ich finds eigentlich nur witzig das du all deine „Feststellungen“ gleich selbst mit Fragezeichen versehen hast… Du hast damit gleich selbst korrekt erkannt das du auf dem Holzweg bist. Grüße vom Android nerd User an den ios noob User :)

      • Am 21. September 2015 um 13:00 von Judas Ischias

        @Kritikmän,
        ha ha ha, ein sehr lustiger und zutreffender Kommentar. :-D
        Dafür beide Daumen hoch.

  • Am 20. September 2015 um 8:46 von Otto

    Und glaubst allen ernstes Apple sei besser als Google wenns um Nutzeranalysen und Werbung geht? ;)

  • Am 20. September 2015 um 9:23 von Foobar

    Hatte nicht Opera im „Mininal-Modus“ (oder wie das hiess, wenn die ein eigenes „Mobile“-Stylesheet anwendeten) schon immer keine Werbung?

    Ansonsten verstehe ich die Diskussion nicht: Ich bin der Admin des Clients, meine hosts-Datei bestimmt, mit wem ich mich verbinde.

    Ich kann mich nicht erinnern, einen gültigen Vertrag mir Betreibern von Webseiten (in anderen Jurisdiktionen) geschlossen zu haben, das „komplette“ ausgelieferte Angebot wahrzunehmen.

    Aber ich gehöre eh zu keiner relevanten Zielgruppe. Apple-Dauerkunden schon.

  • Am 20. September 2015 um 10:07 von FvF

    „PS: an mögliche Nerd Android-Nutzer, die sich darüber amüsieren könnten – falls ihr zu denen gehört, die ’seit Jahren‘ ja so toll geblockt habt, weil ihr die Möglichkeit dazu hattet, so fragt euch mal, ob das ’sozial‘ war? Ob nicht bei Anwendern ohne Adblocker deswegen ‚mehr‘ Werbung platziert wurde, oder eben bei iOS Anwendern, weil die ja nicht blocken konnten?
    Wenn dem so sein sollte, besser schweigen. Oder bei euch den Adblocker abschalten. Dann dürft ihr mitreden. ;-)“

    Was für ein Schwachsinn. Jetzt, wo es auf ios geht, ist es plötzlich legitim, Werbung zu blockieren, weil sie ja so aufdringlich ist? Schonmal daran gedacht, dass viele Nutzer von anderen Systemen nicht weniger genervt davon sind/waren? Wieso sollen außerdem Androiduser schuld daran sein? Die bösen Firefoxuser warens, da gibt’s ABP schon seit ’06!!! ;)
    Blödsinn, schuld ist der ganze Menschenschund, der meint, penetrant und viel ist besser. Gibt zahllose seiten, die sich mit wenig dezenter Werbung schon seit Jahren gut über Wasser halten.
    Dieser OS Krieg nervt übrigens. Hab sowohl n Htc one s als auch ein iPhone 5s. Letzteres liegt übrigens hauptsächlich in der Schublade. Ich kann zwar mit beiden aber Android gefällt mir persönlich besser. Ist aber kein Grund, andere für ihr Iphone zu dissen. Irgendwie hab ich häufig das Gefühl, dass richtige iphone-jünger permanent ihr teuer erkauftes Prestige in Gefahr wägen :D

  • Am 20. September 2015 um 10:48 von quax

    Ich schließe mich dem Kommentar von PeerH an. Es mag obstrus klingen, aber angesichts des überwiegenden Nervfaktors von Werbung im Netz bis in die Apps hinein, muss sich die Entwickler- und Contentindustrie doch wirklich fragen, wohin das alles führen soll und worin der Wert des Netzes und der Informationen für den User noch liegen soll. Der Wert und die Wertschätzung des Netzes aus der User-Gemeinde wurde durch den Grad wertvoller Informationen bestimmt und vom Teilungsgedanken. Heute aber wird der Wert des Netzes fast ausschließlich nur noch durch den Wert der Kundenerreichbarkeit bei Werbung bestimmt – und das merkt man leider als Nutzer an allen Ecken und Enden. Der Machtfaktor der Contentindustrie, der sich dabei herausgebildet hat, ist auch kaum noch für ein einziges Entwickler-Individuum zu beherrschen. Aus lauter Altruismus wird der Entwickler wohl kaum seine technisch überlegene Lösung eingedampft haben. Ich mutmaße und unterstelle auch für den vorliegenden Fall, dass heute eine Einzelperson, die programmtechnisch intelligent genug ist, solche revolutionären „Contentfilter“ (ich bezeichne sie mal allgemein) zu verbreiten, über Nacht zum Staatsfeind Nr. 1 werden kann und wird, wenn sie damit Hand an bestimmte „Werte“ einer herrschenden Anbieterindustrie legt. Der ganze Vorgang zeigt ja eigentlich: der KUNDE möchte die Entscheidung treffen und trifft die Entscheidung auch selbst, ob er sich eine App als (Werbeabwehr-)Werkzeug zulegt oder nicht. Die App wird ja keinem aufgezwungen, sondern allenfalls angeboten – und zudem noch gegen Geld. Daher muss sich die Contentindustrie fragen, warum der Kunde zu solchen Mitteln greifen möchte. Die Erkenntnis liegt auf der Hand.

  • Am 20. September 2015 um 11:56 von Joachim Clauss

    Es MUSS niemand seine Zeit damit „verschwenden“, geistige Inhalte ins Netz zu transportieren und diese dann online zu stellen..

    WIESO muss alles über einen Kosten -Nutzen-Faktor „abgerechnet“ werden?

    Ich frage mich schon lange, warum sich all die Page-Ersteller nicht auch mal die Frage stellen, OB überhaupt jemand deren jeweiligen Inhalte sehen will.

    Einfaches Beispiel: Meine Webseite steht OHNE Werbung im Netz und ohne „Kaffee“ und „Kekse“
    Warum? weil ich diese Beiträge, die ich dort rein schreibe FREIWILLIG da rein schreibe, einfach, weil ich einfach daran glaube, das man über gewisse Dinge Bescheid wissen sollte, oder wenigstens darüber Nachdenken kann. Und ich hab AUCH schon einiges an Zeit da rein gesteckt.

    Ich streife da zwar etwas ungewöhnliche Themengebiete, aber „Na und“?? Mitteilungsbedürfnis ist das EINE, aber GELD verdienen wieder etwas Anderes.

    Wer GELD mit seinen Webseiten verdienen will, der muss dann entweder einen „Eintritt“ verlangen(und riskieren, das KEINER mehr seine Seite betritt) oder akzeptieren, das man gewisse Dinge einfach „tun muss“, OHNE immer gleich nur an „entgangene Einnahmen“ zu denken. SO jemand hat meiner Ansicht nach im öffentlichen Netz NICHTS zu suchen!! Dann sollen sie doch bitte private Netzwerke gründen und über „Eintrittskarten“ ihre Medieninhalte verkaufen.

    Weil ganz ehrlich? Das Meiste von dem ganzen Zeug, der mir da immer vorgestellt wird, den will ich gar nicht wissen und MEIN Tag hat auch nur 24 Std und habe bestimmt keine Lust, die Hälfte der Zeit damit verbringen zu müssen, nervtötende Werbung weg zu klicken. Für mich grenzt das schon an psychische Erpressung und müsste eigentlich entsprechend geahndet werden.

    Wie auch immer, das ist eben MEINE Meinung dazu.

    mfg…..J.Clauß

  • Am 20. September 2015 um 12:53 von Peter Meier

    Niemand schreibt erst aufwändig eine Software und zieht die dann nach durchschlagendem Erfolg als Irrtum zurück. Der Mann wurde bedroht, muss um sein Leben fürchten, sonst wäre das Verhalten unerklärbar. Damit sieht man, mit welcher kriminellen Energie der Werbemarkt arbeitet. Nachdem man zuvir an den hihen Verkaufszahlen merkte, wie dringend die User vor der Werbepenetranz verschont werden wollen.

    • Am 20. September 2015 um 14:39 von Hi, hi...

      …ich tippe eher auf bezahlt. Möglicherweise „fürstlich entlohnt“.

  • Am 21. September 2015 um 7:13 von Mac-Harry

    AdBlocker sind ein Segen. Ich setzte sie überall ein, weil ich entscheiden will, was ich konsumiere. Wenn ein Content-Anbieter das ohne Werbung nicht hin bekommt, ist es sein Versagen, so wenig innovativ zu sein, dass er kein Geld für seine Kommunikationsprodukte vom Kunden erhält. Ist der Content top, zahle ich auch dafür. Ist er austuaschbar, eben nicht. ZDNet lese ich auch nur werbefrei. Und damit stressfrei. So, wie ich es will und nicht, wie ein Anbieter es will.

    Ich wünsche mir, dass Betriebssystemhersteller den Kunden die Möglichkeit geben, das Zulassen oder Blockieren von Werbung zu konfigurieren. Bis dahin sind Werbeblocker genial für eine stressfreie Zone.

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