StatCounter: Marktanteil von Windows 10 steigt auf 4,84 Prozent

Die meisten Nutzer wechseln offenbar von Windows 7 zu Windows 10. Die Marktanteile von Windows 8 und 8.1 schrumpfen indes deutlich langsamer. Auf Windows Vista und XP hat Windows 10 bisher praktisch keinen Einfluss.

Windows 10 hat seinen Marktanteil bis einschließlich Samstag auf 4,84 Prozent ausgebaut. Vor dem offiziellen Start lag Microsofts neues Betriebssystem laut den Zahlen von StatCounter noch bei 0,3 Prozent, das erste Wochenende schloss es mit einem Marktanteil von 3,01 Prozent ab. Seitdem verbesserte es sich erneut um fast zwei Punkte.

Windows 10 Logo (Bild: ZDNet.de)Microsoft bietet Windows 10 zumindest Nutzern von Windows 7 und Windows 8.x als kostenloses Upgrade an. Offenbar machen von diesem Angebot bisher aber in erster Linie Nutzer von Windows 7 Gebrauch. Dessen Anteil ging zwischen 28. Juli und 8. August um rund drei Punkte auf 51,96 Prozent zurück. Mit Windows 8.1 griffen am Samstag 15,24 Prozent auf das Internet zu, 1,6 Punkte weniger als vor einer Woche. Windows 8 verlor im Wochenvergleich 0,3 Punkte.

Auf die Verbreitung von Windows XP und Windows Vista hat Windows 10 indes keinen negativen Einfluss. Das seit mehr als einem Jahr nicht mehr unterstützte Windows XP steigerte seinen Anteil von Samstag zu Samstag sogar um 0,3 Punkte auf 10,1 Prozent – im Vergleich zum Launch von Windows 10 ging er jedoch um 0,1 Punkte zurück. Der Anteil von Windows Vista stagnierte zuletzt bei rund 2 Prozent.

Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, könnte das OS zumindest in der StatCounter-Statistik den August sogar mit einem zweistelligen Marktanteil abschließen. Net Applications wird erstmals Anfang September seine Statistik für Windows 10 vorlegen. Im Gegensatz zu StatCounter macht das Unternehmen seine Zahlen nicht täglich, sondern nur monatlich öffentlich.

Darüber hinaus unterscheiden sich die Analysen beider Marktforschungsfirmen auch inhaltlich. Net Applications berücksichtigt die Besucher von 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein. StatCounter wiederum wertet 15 Milliarden monatliche Seitenzugriffe in seinem Netzwerk aus, korrigiert sie aber nicht, um geografische Schwankungen auszugleichen.

Schon in den ersten 3 Tagen hatte Windows 10 seinen Marktanteil vervierfacht. Laut Computerworld verbreitet sich das OS damit deutlich schneller als das ebenfalls kostenlos angebotene Windows 8.1. Damit war allerdings zu rechnen, da sich Windows 8.1 nur an Nutzer von Windows 8 richtete, während nun auch Nutzer von Windows 7 in den Genuss eines kostenlosen Upgrades kommen. Beide OS zusammen hatten am 8. August einen Marktanteil von fast 71 Prozent.

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4 Kommentare zu StatCounter: Marktanteil von Windows 10 steigt auf 4,84 Prozent

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  • Am 11. August 2015 um 0:18 von Frank Furter

    Sehr geehrter Herr Beiersmann,
    gibt es kein wichtigeres Thema, als alle 10 Tage die tollen „Erfolgs“meldungen von Microsoft betreffend Win10 hier zu posten? (siehe http://www.zdnet.de/88242513/marktanteil-von-windows-10-vervierfacht-sich-in-3-tagen/)

    Mich überrascht, dass, obwohl es seit zwei Wochen Win10 praktisch „geschenkt“ gibt, der Marktanteil nicht größer ist.

    Interessant wäre der Vergleich mit der Einführung anderer Versionen von Windows.

    Warten wir mal ab, wie es nach einem Quartal aussieht.

  • Am 11. August 2015 um 7:51 von Sabine

    Sehr geehrter Herr Beiersmann,
    ja das finde ich auch. Berichten Sie doch lieber mal ausführlich das Apple mit OSX schon nach 10 Jahren knapp 5% erreicht hat. Das nennt man Erfolg.

  • Am 11. August 2015 um 12:03 von Thomas

    Hätte Microsoft keine Zwangsupdates eingebaut und würde Windows keine Daten auf dem installierten Rechner sammeln und übermitteln, wäre der Marktanteil vielleicht schon viel größer. Werde Windows 7 noch eine Weile treu bleiben und dann entscheiden, welches System ich in Zukunft nutzen werde.

    • Am 23. September 2015 um 12:05 von Peter

      Genau so seh ich das auch. Win 7 hat alles was man braucht, und wenn der Support ausläuft wirds was anderes.

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