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Instagram erhöht Bildauflösung auf 1080 mal 1080 Pixel

Facebooks Foto-Sharing-App Instagram hat mit der Einführung einer aus Sicht vieler Nutzer längst überfälligen Verbesserung begonnen. Unter Android und iOS wird künftig eine Bildauflösung von 1080 mal 1080 Bildpunkten statt der bisher üblichen 640 mal 640 Pixel unterstützt.

Ein Instagram-Sprecher erklärte am Montag, das neue Feature werde „schrittweise eingeführt“. Er machte aber keine Angaben dazu, wann es allen Anwendern der App zur Verfügung stehen wird.

Instagram gilt mit 300 Millionen monatlich aktiven Nutzern als einer der beliebtesten Foto-Sharing-Dienste weltweit. Die App erlaubt es, Fotos aufzunehmen, sie mittels diverser Filter zu verschönern und anschließen an Freunde zu senden. Der 2010 gestartete Service stieß schnell auf großes Interesse und wurde 2012 schließlich von Facebook für 715 Millionen Dollar übernommen.

Eine Funktion, an der Instagram stets hartnäckig festgehalten hat, war die auf 640 mal 640 Pixel beschränkte Bildgröße zum Hochladen und Anzeigen von Fotos. Zur Zeit seiner Gründung war dies noch ausreichend, weil viele Mobilgeräte ohnehin keiner höher auflösenden Bilder machen konnten. Doch weil sich dies mit der Zeit änderte, halten viele Nutzer die limitierte Bildgröße von 640 Pixeln inzwischen für veraltet.

Durch das Heraufsetzen auf 1080 mal 1080 Bildpunkte – nicht zu verwechseln mit der Full-HD-Auflösung 1080p (1920 mal 1080 Pixel) – werden die Fotos in der App künftig nicht mehr verkleinert – vorausgesetzt sie wurden mit einer entsprechend hohen Auflösung aufgenommen. Auf diese Weise gehen keine Bilddetails mehr verloren.

Gerüchte um eine Änderung der Bildauflösung bei Instagram kursierten schon seit vergangener Woche. The Verge hatte bei der Analyse des Quellcodes der Instagram-Website einen Hinweis auf „1080px“ gefunden. Es stellte fest, das hochgeladene Bilder ab sofort in dieser Auflösung gespeichert, aber in der Webversion noch nicht mit 1080 Pixeln angezeigt werden. Das könnte vorerst auch so bleiben, da sich Instagram seinem Sprecher zufolge zunächst auf den Mobilbereich konzentrieren will.

[mit Material von Don Reisinger, CNET.com]

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ZDNet.de Redaktion

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