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iPhone 6S: Bilder vom Gehäuse zeigen kaum Veränderungen

Die nächste iPhone-Generation fällt zumindest äußerlich fast unverändert aus. Das zeigen Abbildungen, die 9to5Mac veröffentlicht hat. So wenig überraschend das eigentlich ist, scheint es zumindest einige Berichte zu anstehenden Neuerungen wie einem Kamerasystem mit zwei Linsen zu widerlegen.

Zugespielt wurden die Aufnahmen von einer „bewährten Quelle, die mit Apples Lieferkette vertraut ist.“ Material zum Innenleben des kommenden iPhone 6S, die wesentlich mehr über Apples Pläne verraten könnten, hält die Publikation jedoch noch zurück und hat ihre Veröffentlichung erst für die nächsten Tage angekündigt.

Im Gehäuseinneren zeigen sich veränderte Befestigungspunkte für das neue Logic Board und Komponenten (Bild: 9to5Mac).

Die Fotos zeigen eine identisch gestaltete Rückseite mit demselben hellen Spacegrau, wie sie das aktuelle iPhone 6 aufweist. Sollte sich die Bauhöhe des Geräts geändert haben, wäre der Unterschied zu gering, um bemerkt zu werden. Das spricht eigentlich gegen den berichteten Einsatz der Force-Touch-Technik, die auch in der Apple Watch und dem im März vorgestellten MacBook steckt und durch unterschiedlichen Druck auf ein Display ermöglicht, verschiedene Funktionen aufzurufen. Nach bisheriger Erkenntnis müsste das Smartphone aber etwas dicker und größer ausfallen, um Force Touch zu integrieren.

Im Gehäuse des iPhone 6S sind dann doch zahlreiche Veränderungen zu bemerken, insbesondere bei den Befestigungspunkten für das neue Logic Board und Komponenten. Sie stimmen laut 9to5Mac mit bereits in Erfahrung gebrachten Details über das neue Logic Board überein, was die Echtheit der Aufnahmen zusätzlich belege.

Hinfällig sind Gerüchte über ein im iPhone 6S zu erwartendes neues Kamerasystem mit zwei Linsen angesichts der offenbar identischen Aussparungen für Kamera, Mikrofon und LED-Blitz. Auch die „Antennen-Streifen“ bleiben erhalten, obwohl ein von Apple kürzlich angemeldetes Patent vorsieht, sie mit einem „eloxierten metallischen Erscheinungsbild“ zu verbergen. Hinweise gibt es aber für eine bessere Leistung der verbauten NFC-Antenne. Den Herstellern von Schutzhüllen und anderem Zubehör kommt zugute, dass die Unterseite exakt gleich bleibt mit identischer Positionierung von Mikrofon und Anschlüssen.

„Gründliche Einblicke“ in neue interne Komponenten und Chips, die im nächsten iPhone verbaut werden, will 9to5Mac erst in mehreren weiteren Artikeln geben. Diese Bauteile sollen „neue Features und Verbesserungen enthüllen.“

Offiziell ist nichts über eine neue iPhone-Generation bekannt. Sehr wahrscheinlich wird Apple jedoch auch in diesem September eine neue Version vorstellen. Turnusmäßig ist 2015 eine S-Version zu erwarten – also ein iPhone 6S beziehungsweise 6S Plus. Vor zwei beziehungsweise vier Jahren brachten GS- und S-Modelle jeweils nur innere Verbesserungen bei unverändertem Gehäuse gegenüber iPhone 4 beziehungsweise iPhone 5.

ZDNet.de Redaktion

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