VMware holt neuen CIO von Juniper

Bask Iyer tritt seine neue Rolle am 23. März an. Er berichtet an CFO Jonathan Chadwick und erhält auch den Rang eines Senior Vice President. Sein Vorgänger Tony Scott war als US-CIO ins Weiße Haus geholt worden.

VMware hat Bask Iyer als neuen Chief Information Officer vorgestellt. Er ist derzeit noch in gleicher Funktion für Juniper Networks tätig. Bei VMware tritt er die Rolle am 23. März 2015 an und erhält auch den Titel eines Senior Vice President.

Bask Iyer (Bild: Juniper Networks)Bask Iyer (Bild: Juniper Networks)

Die Personalrochade wurde durch die Berufung des bisherigen VMware-CIOs Tony Scott zum United States Chief Information Officer – also zum Regierungs-CIO – ausgelöst. Sein Nachfolger Iyer wird an CFO und COO Jonathan Chadwick berichten. Er führt die weltweite Abteilung für Informationen und Technologie an, was für den Geschäftsbetrieb kritische Systeme einschließt.

Bei Juniper war Iyer für Technik und Geschäftsbetrieb zuständig gewesen, unter anderem für kritische Services im Bereich Geschäftsumwandlung, globale Business-Dienste, IT, Immobilien und Workplace Services. Zuvor war er schon bei Honeywell und auch GlaxoSmithKline Beecham als CIO tätig. Beim letztgenannten Unternehmen fungierte er auch als E-Commerce-Chef.

Chadwick kommentierte: „Bask hat weitreichende Erfahrung sowohl bei der strategischen Ausrichtung als auch im Alltagsgeschäft. Er wird eine zentrale Rolle bei der Führung von VMware und Unterstützung unserer Kunden spielen, für die wir das Software Defined Enterprise zur Realität werden lassen.“

Noch illustrer ist allerdings die Karriere von Tony Scott, der jetzt nach Washington gewechselt ist. Er arbeitet seit über drei Jahrzehnten in der IT und war etwa schon CIO von Microsoft wie auch der Walt Disney Company sowie Chief Technology Officer von General Motors. Zu VMware kam er 2013 als Leiter der weltweiten IT-Abteilung.

Die auf Virtualisierung spezialisierte EMC-Tochter VMware hatte fürs vierte Quartal 2014 ein Umsatzplus von 15 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar gemeldet. Allein mit Lizenzen nahm sie 777 Millionen Dollar ein (plus 13 Prozent). Der GAAP-Nettogewinn ging im Jahresvergleich hingegen leicht zurück auf 344 Millionen Dollar oder 0,75 Dollar je Aktie. Das Gesamtjahr beendete VMware mit 6,04 Milliarden Dollar Umsatz (plus 16 Prozent) und einem Nettogewinn von 886 Millionen Dollar (minus 13 Prozent) beziehungsweise 2,04 Dollar je Aktie. Ihre Cloud-orientierte Strategie, die unter anderem die Public-Cloud-Plattform vCloud Air oder auch die Cloud Management Suite vRealize umfasst, scheint sich auszuzahlen.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

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