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E-Mail Reloaded: Microsoft Clutter, IBM Verse und Google Inbox

E-Mails mit Google Inbox besser verwalten

Auch Google geht das Problem der E-Mail-Flut an und will mit seinem Dienst Google Inbox, die Verwaltung von Nachrichten verbessern. Inbox erkennt E-Mails zu gleichen Themen und sortiert diese in Unterhaltungen. Anwender haben die Möglichkeit mit den vordefinierten Standard-Gruppen zu arbeiten oder eigene Gruppen anzulegen. E-Mails lassen sich direkt im Posteingang mit Erinnerungen konfigurieren aber auch, wie Aufgaben, als erledigt konfigurieren.

Das Ganze funktioniert jetzt schon automatisch. Google Inbox durchsucht auch den Inhalt der E-Mails nach relevanten Informationen und kann diese zentral anzeigen. Relevante Bilder werden also als herausgestelltes Element angezeigt. Aber auch andere Informationen, wie Kennzahlen, Links oder bestimmte Daten und Zeiten in der E-Mail erkennt der Dienst und kann diese herausstellen. Das ist vor allem bei der Verwendung der Smartphone-App interessant.

Google will mit dem neuen E-Mail-Dienst Inbox die Verwaltung von E-Mails vereinfachen (Screenshot: Thomas Joos).

Google Inbox arbeitet eng mit der Aufgabenverwaltung zusammen. In dieser lassen sich E-Mails verknüpfen, ähnlich wie in Outlook. Google stellt auch Apps für iOS und Android zur Verfügung. Auch diese Apps bieten eine besondere Ansicht der E-Mails und zeigen wichtige Informationen zentral an.

Die neue Version von Googles-E-Mail-Dienst steht derzeit als Testversion zur Verfügung. Wer sich das Produkt ansehen will, kann über seine aktuelle Google Mail-Adresse eine E-Mail zu inbox@google.com senden. Berücksichtigt werden allerdings nur Absender mit einer Gmail-Adresse. Wann der neue Dienst zur Verfügung steht, ist derzeit noch nicht klar. Im Gegensatz zu IBM Verse soll Google Inbox aber auch für Privatanwender zur Verfügung stehen.

Google stellt für Google Inbox bereits eine App zur Verfügung, mit der sich Anwender an der E-Mail-Lösung anmelden und arbeiten können (Screenshot: Thomas Joos).

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ZDNet.de Redaktion

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