Asus bringt seine Smartwatch „ZenWatch“ bald in Deutschland auf den Markt

Ab Freitag, den 12. Dezember, ist sie zunächst in limitierter Stückzahl exklusiv im Asus-Onlineshop für 229 Euro erhältlich. Anfang 2015 soll das Android-Wear-Modell dann auch über den Einzelhandel vertrieben werden. Die Uhr bietet ein Edelstahlgehäuse mit Lederarmband, ein 1,6-Zoll-Display, eine Snapdragon-400-CPU, 1 GByte RAM und 4 GByte Speicher.

Asus wird seine im September auf der IFA in Berlin vorgestellte ZenWatch in Kürze in Deutschland in den Handel bringen. Ab Freitag, den 12. Dezember, wird die Smartwatch zunächst in limitierter Stückzahl exklusiv im Asus-Onlineshop für 229 Euro verfügbar sein. Ab Anfang 2015 soll sie dann auch über den Einzelhandel vertrieben werden.

Asus ZenWatch (Bild: Asus)

Die ZenWatch besitzt ein 1,6 Zoll großes Display, das 320 mal 320 Bildpunkte auflöst. Asus setzt hier wie Samsung und LG auf eine AMOLED-Anzeige, die im Normalfall energieeffizienter ist als ein LCD. Der leicht gebogene Bildschirm wird von einer Scheibe aus Cornings Gorilla Glass 3 geschützt.

Das nach IP55 wassergeschützte Edelstahlgehäuse misst 5,1 mal 4 Zentimeter und ist mit 7,9 bis 9,4 Millimetern vergleichsweise dünn. Motorolas Moto 360 ist beispielsweise 11,5 Millimeter und Samsungs Gear S 12,5 Millimeter dick. Zudem verziert Asus seine Smartwatch mit silber- und rosé-goldfarbenen Schichten, was einen eleganten Eindruck vermittelt. Zu diesem trägt auch das braune Lederarmband bei, das sich einfach austauschen lässt. Mit Armband wiegt die ZenWatch 75 Gramm. Auf der Gehäuserückseite finden sich ein Ladeanschluss sowie ein Reset-Knopf, falls sich das System einmal aufhängen sollte.

Als Prozessor kommt Qualcomms Snapdragon 400 zum Einsatz, der auch von Samsung und LG verbaut wird. Während der Chip bei Samsung nur mit 1 GHz taktet, läuft er bei Asus wie bei LG mit 1,2 GHz. Der CPU stehen 512 GByte RAM und 4 GByte interner Speicher zur Seite. Der Akku ist mit knapp 370 mAh etwas stärker als bei der Gear S, aber nicht ganz so groß bemessen wie bei der LG G Watch R. Mit einer Ladung sollen gut zwei Tage Betrieb möglich sein.

Auf der Rückseite des Edelstahlgehäuses sitzen der Ladeanschluss und ein Reset-Button (Bild: CNET.de).Auf der Rückseite des Edelstahlgehäuses sitzen der Ladeanschluss und ein Reset-Button (Bild: CNET.de).

Zur weiteren Ausstattung der ZenWatch zählen Bluetooth 4.0 LE, ein eingebautes Mikrofon sowie verschiedene Sensoren zur Messung des Pulses oder der Schrittanzahl. Mit dem Internet lässt sich die Uhr nur über ein via Bluetooth gekoppeltes Smartphone verbinden, da sie im Gegensatz zur Gear S nicht über ein eigenes Mobilfunkmodul verfügt.

Als Betriebssystem ist Android Wear samt den üblichen Features wie der Google-Now-Sprachsteuerung vorinstalliert. Asus hat das Google-OS aber noch um einige Funktionen ergänzt: Dazu zählen alternative Zifferblätter sowie die ZenUI-Programme „Whats Next“ und „Do It Later“. Eingehende Anrufe können dank eines Umgebungslichtsensors auf lautlos gestellt werden, indem man die Uhr mit der Hand abdeckt. Die ZenWatch lässt sich zudem als Fernbedienung bei Präsentationen verwenden, um beispielsweise zwischen Folien zu wechseln. In Verbindung mit der App „Remote Camera“ zeigt die Smartwatch auch das Bild der Smartphone-Kamera an und dient somit als Zweitbildschirm. Mit „Tap Tap“ und „Find My Phone“ hat Asus darüber hinaus noch Apps zum Wiederfinden des Mobiltelefons integriert.

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