Twitter wird einem Bericht von Recode zufolge künftig auch Daten über die Apps sammeln, die Nutzer herunterladen und auf ihren mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets installieren. Sie sollen dem Unternehmen dabei helfen, Anwendern eine „stärker personalisierte Erfahrung“ zu bieten.
Die Einstellung lässt sich Twitter zufolge jederzeit anpassen. Auf iOS-Geräten müssen Nutzer dafür die Einstellung „Ad-Verfolgung begrenzen“ aktivieren. Wenn in den Android-Geräteeinstellungen der Punkt „Interessenbasierte Anzeigen deaktivieren“ ausgewählt wurde, erfasst Twitter die installierten Apps ebenfalls nicht.
Zudem betont der Kurznachrichtendienst, dass es keine in den Anwendungen enthaltenen Daten erfasst. Die Liste der Apps, die Twitter App-Diagramm nennt, soll dem Support-Artikel zufolge „verbesserte ‚Wem folgen‘-Empfehlungen“ liefern und es erlauben, möglicherweise interessante Tweets, Accounts oder andere Inhalte zur Timeline einer Nutzers hinzuzufügen. Die Daten sollen auch die Relevanz von Anzeigen verbessern.
Twitter wird die App-Liste möglicherweise auch für eine neue Funktion nutzen, die es Mitte des Monats vorgestellt hat. Instant Timeline richtet sich an neue Nutzer, die Angaben zu ihren Interessen machen können, um Vorschläge zu Personen zu erhalten, denen sie folgen können.
Darüber hinaus ist Twitter nicht der einzige Dienst, der sich für die Apps seiner Nutzer interessiert. Facebook beispielsweise sammelt Daten über installierte Apps, die das Facebook-SDK verwenden. Auch hier geht es um die Personalisierung von Anzeigen. WhatsApp stellt ebenfalls eine Liste der Apps zusammen, die Nutzer des Messaging-Diensts ausführen.
[mit Material von Nic Healey, News.com]
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