Sonys Playstation 4 verkaufte sich bisher weltweit 10 Millionen Mal

Das gab das Unternehmen auf der heute gestarteten Videospielemesse Gamescom in Köln bekannt. Seit Ende März hat sich der Absatz damit um rund drei Millionen erhöht. Die Playstation 3 benötigte zum Erreichen der 10-Millionen-Marke gut ein Jahr, die PS4 nur neun Monate.

Sony hat auf der aktuell in Köln stattfindenden Videospielemesse Gamescom aktuelle Verkaufszahlen seiner Playstation 4 genannt. Seit dem Marktstart im November 2013 habe die jüngste Konsole weltweit mehr als zehn Millionen Käufer gefunden, erklärte Jim Ryan, President und CEO von Sony Computer Entertainment. Die Zahl gelte für tatsächlich an Endkunden verkaufte Einheiten und nicht nur für an Händler gelieferte Geräte.

Zuletzt hatte sich Sony im April zu den Absatzzahlen seiner Playstation 4 geäußert, die mit Microsofts Xbox One konkurriert. Damals sprach der japanische Elektronikhersteller von sieben Millionen weltweit verkauften Einheiten bis 31. März 2014.

Die Zahlen deuten auf eine deutliche Veränderung von Sonys Position im Konsolenbereich hin, wenn man sie mit denen der Vorgängergeneration vergleicht. Die Playstation 3 hatte Sony im November 2006 zum stolzen Preis von 600 Dollar auf den Markt gebracht. Bis März 2007 erreichte sie gerade einmal die Hälfte der anvisierten Verkäufe von sechs Millionen Stück weltweit, woraufhin Sony den Preis im Juli 2008 um 100 Dollar senkte.

Die 10-Millionen-Grenze überschritt die Playstation 3 erst zum Jahresende 2007. Microsoft benötigte mit seiner Xbox 360 sogar zwei Jahre bis November 2005, um diese Marke zu erreichen. Die Playstation 4 verzeichnete diesen Meilenstein nun hingegen schon nach drei Quartalen am Markt. Mit 399 Dollar beziehungsweise Euro war sie von Anfang an aber auch deutlich günstiger als der Vorgänger.

Microsoft hat für das laufende Jahr noch keine Verkaufszahlen für seine konkurrierende Konsole Xbox One genannt. Anfang Januar teilte es lediglich mit, dass es nach dem Start am 22. November bis Ende 2013 über drei Millionen Exemplare abgesetzt habe.

Im April gab Microsoft schließlich bekannt, fünf Millionen Einheiten der Xbox One an Händler ausgeliefert zu haben, ohne jedoch auf die tatsächlichen Verkäufe an Endkunden einzugehen. Zu den konkreten Verkäufen schwieg es sogar weiterhin, nachdem es im Mai den Preis von 499 auf 399 Dollar senkte (von 500 auf 400 Euro), indem es die Konsole auch ohne Kinect-Kamera anbot. Im Juni sprach Microsoft nur von einer deutlichen Absatzsteigerung der günstigeren Xbox One, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

[mit Material von Nick Statt, News.com]

Themenseiten: Konsole, Microsoft, Sony

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