Microsoft bietet Surface-Pro-3-Käufern bis zu 650 Dollar für ihr MacBook Air

In den USA können Interessenten ihr Apple-Notebook in Zahlung geben und erhalten dafür einen Warengutschein. Die Werbeaktion läuft noch bis 31. Juli, gilt aber nicht online. Um sich für das Trade-in-Programm zu qualifizieren, muss ein MacBook Air funktionsfähig sein.

Microsoft hat in den USA eine Werbeaktion für sein jüngstes Windows-Tablet Surface Pro 3 gestartet. Besitzer eines MacBook Air können ihr Gerät beim Kauf des neuesten Surface-Modells in Zahlung geben und erhalten dafür einen Warengutschein im Wert von bis zu 650 Dollar. Die Aktion läuft seit dem 20. Juni und bis 31. Juli 2014 oder „solange der Vorrat reicht“.

Der 12-Zoll-Touchscreen des Surface Pro 3 löst 2160 mal 1440 Pixel auf (Bild: Sarah Tew/CNET).Der 12-Zoll-Touchscreen des Surface Pro 3 löst 2160 mal 1440 Pixel auf (Bild: Sarah Tew/CNET).

Interessenten müssen ihr MacBook Air in ausgewählte Microsoft-Ladengeschäfte in den USA, Puerto Rico oder Kanada bringen. Im Onlineshop ist das Trade-in-Programm nicht verfügbar.

Microsoft hatte das Surface Pro 3 schon zur Vorstellung im Mai als vollwertigen Notebook-Ersatz beworben. Bei der Präsentation in New York hob es zudem die Vorzüge seines Tablets gegenüber dem MacBook Air hervor. Dazu zählt es die kompakteren Maße und das geringere Gewicht, das Multitouch-Display sowie die abnehmbare Tastatur.

Im Kleingedruckten zur jetzt gestarteten Werbeaktion heißt es: „Um sich für die Inzahlungnahme zu qualifizieren, müssen Geräte sich einschalten lassen und funktionsfähig sein. Durch Wasser geschädigte Geräte und Geräte mit gebrochenem Bildschirm werden nicht als funktionsfähige Geräte gemäß des Angebotszwecks angesehen.“

Microsoft macht allerdings keine konkreten Angaben dazu, welche MacBook-Air-Modelle für eine Inzahlungnahme in Betracht kommen. Der Wert kann zudem variieren. Um die vollen 650 Dollar als Gutschrift zu erhalten, muss ein Surface Pro 3 gekauft werden. Pro Kauf kann nur ein Gerät in Zahlung gegeben werden und der Vorgang lässt sich nicht rückgängig machen.

In den USA ist das Surface Pro 3 seit Ende letzter Woche verfügbar. Hierzulande kann es in Microsofts Onlineshop vorbestellt werden, die Auslieferung erfolgt Ende August. Es kostet je nach Ausstattung zwischen 799 und 1949 Euro. An Bord sind Intels aktuelle Haswell-CPUs, 4 oder 8 GByte RAM, 64 bis 512 GByte SSD-Speicher und Windows 8.1 Pro. Der Vorgänger Surface Pro 2 ist seit Kurzem zum reduzierten Preis ab 779 Euro erhältlich.

Schon im September 2013 hatte Microsoft eine ähnliche Werbeaktion gestartet. Damals bot es iPad-Besitzern bis zu 200 Dollar Preisnachlass, wenn sie ihr Apple-Tablet gegen ein Surface eintauschten.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Themenseiten: Apple, MacBook, Microsoft, Surface, Tablet, Windows

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11 Kommentare zu Microsoft bietet Surface-Pro-3-Käufern bis zu 650 Dollar für ihr MacBook Air

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  • Am 24. Juni 2014 um 13:26 von Das ist ...

    … ‚faszinierend‘ … verschrotten Sie ihren fast neuen Golf, und sie kriegen Vergleichbares von Toyota. Wir, Toyota, verdienen zwar nix daran, aber verstehen muss man das ja auch nicht – wer versteht schon ‚Marketing‘. ;-)

    Microsoft hatte schon mal ein größeres Selbstbewusstsein. Solche ‚Aktionen‘ sind nicht nur unverständlich, sondern irgendwie auch peinlich … spricht nicht gerade für großes Interesse, wenn sie das Surface wie sauer Bier in den Markt drücken müssen. Ob das was hilft … mehr gute Apps wären bestimmt hilfreicher, aber das klemmt eben noch, da macht man dann so was. ;-)

    • Am 24. Juni 2014 um 15:50 von ggf

      Sorry mein Lieber, auf den Surface 3 läuft ein ECHTES Betriebssystem. Dafür gibt es keine schrottige im Funktionsumfang eingeschränkte APPs sondern wirklich richtig gute vollwertige Programme. Und ein iPad Air ist dagegen wirklich NULL Wert. Zudem ist das Surface 3 ein Technilogieträger und will gar kein Konkurent zum iPad Massenprodukt sein/werden.

      • Am 24. Juni 2014 um 16:36 von Klar ..,

        … und weil das alle erkannt haben, muss Microsoft es verschenken?

        „Das ist ein Technologieträger, wir WOLLEN damit gar nicht erfolgreich sein – wir verschenken es sogar!“ In diesem Fall verstehen sie dann aber das Geschäft schlecht: verschenken = Null Profit = Ganz großer Ferlust. ;-)

        Auch bei Surface 3 scheinen die Leute lieber woanders zuzugreifen, und es zu verschmähen, wenn Microsoft solche peinlichen Aktionen nötig hat. ;-)

        • Am 24. Juni 2014 um 17:34 von GGF

          Mein Guter, schau doch mal und sehe das nicht so verbissen. Wenn jemand ein Produkt haben möchte das jeder Kunz und Hinz hat dann kauft er sich eben ein iPad. Ist doch ok. 300 Millionen ist doch schon was. In der Masse kann man sich auch wohl fühlen. Ich habe Freunde da liegt so ein Teil schon auf dem Klo rum damit man sich beim Sch… die Zeit vertreiben kann. Ist auch ok. Ich selbst mag aber kein Massenprodukt. Ich renne auch nicht mit der Herde mit. Ich kaufe mir was EDLES. 2000 € für ein schönes Surface 3. Das hat was. Genauso wie mein iMac für fast 2000€ . Das hat nicht jeder. Mir wird schon übel wenn ich überall sehe wie sie ihr iPhone oder iPad auspacken. Schaut mal…. ich gehöre auch dazu. Die Teile sind ja wirklich nicht billig. Aber wenn so ECHTE Billigheimer damit rum rennen, dann ….. (es färbt ab).

          • Am 24. Juni 2014 um 19:12 von waldi

            Super, damit haben wir endlich eine Definition von EDEL.

            Um In die Kategorie EDEL eingestuft zu werden, sind drei Merkmale einzuhalten:

            1. Das millionenfach hergestellt und verkaufte Produkt darf in meinem Umfeld
            selten angetroffen werden.
            2. Der Preis muss 2.000 EUR betragen
            3. Das Produkt darf nicht auf Toiletten verwendet werden.

          • Am 24. Juni 2014 um 20:48 von GGF

            Ja, es ist wirklich schade das die iPad`s diese Ziel voll verfehlen. Sind sie doch als echtes Massenprodukt konzepiert.

  • Am 24. Juni 2014 um 20:48 von Dieterdreist

    @ggf wer lesen kann ist klar im Vorteil, das geht um MacBOOK Airs, nicht iPads, d.h. ein vollwertiges OS hat man in dem Fall auch. Ob Windows besser als Unix ist, kann jeder für sich selbst entscheiden ;-)

  • Am 24. Juni 2014 um 23:09 von Judas Ischias

    Seht das doch mal mit Humor und nicht so verbissen.
    Ist doch eine lustige Werbeaktion, Microsoft ist im Gespräch, die Leute welche Microsoft hassen haben damit Möglichkeiten ordentlich abzulästern und Microsoft bringt diese Aktion nicht in’s Armenhaus.
    Und wer sich auf den Tausch einlässt bekommt ein gutes Gerät.

  • Am 25. Juni 2014 um 15:08 von Er_weiß_was_er_sagt

    Das sind wahre Worte, von einer neutralen Person.
    Einfach Ausprobieren und wenn´s einem halt nicht gefällt, hatt mann immer noch das Surface, dass mann wieder verkaufen kann.

    • Am 25. Juni 2014 um 21:55 von Lustig

      Klar: man tauscht ein sehr gutes gegen ein gutes nur so zum Spaß ? Hehehe, der war gut. Wäre interessant in einigen Monaten zu hören, wieviele ‚Schlaumeier‘ es gab, die das getan haben. ;-)

  • Am 26. Juni 2014 um 12:22 von mike

    In meinen Augen wäre es richtig zu sagen ich tausche nicht das eine Gerät gegen das andere, sondern ich tausche ein geniales Betriebssystem gegen ein anderes! Im Endeffekt ist es das Zusammenspiel zwischen Hardware und Software was einen guten Rechner ausmacht, hier ist Apple aus gutem Grund unschlagbar. Kann mir nicht vorstellen, dass sich hier Applebesitzer, welche aus gutem Grund von Win auf Mac umgestellt haben es sich wieder anders überlegen. Wer mit Windows arbeiten muss, da es immer noch genügend Programme gibt die nur unter Win. laufen tut mir leid. Ich würde meine Apple Geräte um nichts in der Welt hergeben, auch wenn inzwischen bei Apple einige Punkte (Aufpreispolitik, iCloudbedingungen,…) nicht toll sind. Wird aber durch zig Punkte wieder gut gemacht…
    Am besten hat mir übrigens der Satz gefallen, „der Vorgang lässt sich nicht rückgängig machen“, die von Microsoft haben wohl berechtigt Angst, dass die Kunden schon nach einem Tag ihren Mac wiederhaben wollen…
    Interessant wäre auch zu wissen was die dann mit den Macs machen, gewinnbringend verkaufen, oder genussvoll verschrotten…

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