Mozilla widerspricht Gerüchten um Chromecast-Konkurrenten

Ende vergangener Woche tauchten Gerüchte auf, Mozilla arbeite an einem Firefox-OS-basiertem Streaming-Stick nach dem Vorbild von Googles Chromecast. Gegenüber Recode stellte das Unternehmen nun aber klar, dass es nicht selbst solch ein Gerät entwickle.

„Das ist kein Mozilla-Projekt, und wir stellen keine Geräte her“, sagte ein Mozilla-Sprecher. „Firefox OS ist eine offene Plattform, die jeder Firma offensteht, um darauf ohne Beschränkungen aufzubauen. Das bedeutet, dass Unternehmen mit verschiedenen Formfaktoren experimentieren können, die Firefox OS nutzen.“

GigaOM hatte am Freitag berichtet, dass Mozilla eng mit einem ungenannten Partner zusammenarbeite, um einen Streaming-Stick auf Basis von Firefox OS zu entwickeln. Es griff mit dem Bericht einen Twitter-Eintrag von Mozillas Developer Evangelist Christian Heilmann auf, der einen solchen Schluss zuließ.

Heilmann veröffentlichte vergangenen Donnerstag ein Bild des Sticks und schrieb dazu: „Ein vollständig offenes TV-Casting-Prototyp-Gerät mit Firefox OS. Offener Boot Loader und alles.“

GigaOM besorgte sich daraufhin nach eigenen Angaben solch einen Prototyp-Stick. Wie es in einem Video demonstriert, funktioniert er nicht nur exakt wie Googles Chromecast, sondern kann sogar einige Chromecast-Apps ausführen.

Bisher kommt Mozillas Firefox OS ausschließlich auf Smartphones zum Einsatz. Panasonic hat jedoch schon angedacht, es in Fernseher zu integrieren. Auch Tablets mit dem Betriebssystem sind in Planung.

Tipp: Wie gut kennen Sie Firefox? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Meta meldet Gewinnsprung im ersten Quartal

Der Nettoprofi wächst um 117 Prozent. Auch beim Umsatz erzielt die Facebook-Mutter ein deutliches Plus.…

2 Stunden ago

Maximieren Sie Kundenzufriedenheit mit strategischem, kundenorientiertem Marketing

Vom Standpunkt eines Verbrauchers aus betrachtet, stellt sich die Frage: Wie relevant und persönlich sind…

6 Stunden ago

Chatbot-Dienst checkt Nachrichteninhalte aus WhatsApp-Quellen

Scamio analysiert und bewertet die Gefahren und gibt Anwendern Ratschläge für den Umgang mit einer…

6 Stunden ago

Microsoft stellt kleines KI-Modell Phi-3 Mini vor

Seine Trainingsdaten umfassen 3,8 Milliarden Parameter. Laut Microsoft bietet es eine ähnliche Leistung wie OpenAIs…

7 Stunden ago

Google schließt kritische Sicherheitslücke in Chrome

Sie erlaubt eine Remotecodeausführung außerhalb der Sandbox. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

9 Stunden ago

Microsoft beseitigt Fehler im März-Sicherheitsupdate für Exchange Server

Probleme treten vor allem bei Nutzern von Outlook Web Access auf. Das optionale Hotfix-Update für…

24 Stunden ago