LG G3 bietet 2K-Display

Das Android-Smartphone bietet damit eine Pixeldichte von 568 ppi. Das hat der Hersteller in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Damit bestätigen sich Gerüchte, die schon seit einiger Zeit im Umlauf sind.

LGs kommendes Android-Flaggschiff G3 wird mit einem QHD/2K-Display ausgestattet sein, das 2560 mal 1440 Bildpunkte auflöst. Das bestätigt der Konzern in einer Pressemitteilung. Das QHD-Display bietet eine 1,8-fach höhere Auflösung als Full-HD-Panels. Mit einer Diagonale von 5,5 Zoll kommt das LG-Panel ähnlich wie die 2K-LC-Anzeige von JDI, die beispielsweise Oppo im Find 7 verbaut, auf eine äußerst hohe Pixeldichte von 538 ppi. Zum Vergleich: HTC One (M8): 440 ppi, HTC One (M7): 468 ppi, Samsung Galaxy S5: 431 ppi, Samsung Galaxy Note III: 386 ppi, Samsung Galaxy S4: 441 ppi, iPhone 5S: 326 ppi, Nexus 5: 445 ppi, Sony Xperia Z2: 424.

Das QHD-Panel ist laut LG nur 1,2 Millimeter dick und auch der Rahmen ist mit 1,15 Millimetern noch etwas dünner als bisherige Displays. Die Anzeige soll Full-HD-Bildschirmen in Sachen Helligkeit und Farbwiedergabe in nichts nachstehen, was aufgrund der höheren Pixelanzahl eine Herausforderung darstellt. Laut LG bietet die höheren Anzahl von Bildpunkten Vorteile bei Schärfe und Kontrast. Ob QHD-Displays bei Smartphones mit vergleichsweise kleinen Diagonalen tatsächlich merkliche Vorteile gegenüber Full-HD-Anzeigen bieten, bleibt abzuwarten.

Gerüchten zufolge soll LG für das G3 an einem eigenen Prozessor arbeiten, der auf der 64-Bit-Architektur von ARM basiert. Angeblich arbeitet er wie Samsungs Exynos-Octa-8-CPU mit acht Kernen und verfügt über ARMs big.LITTLE-Technologie. Zur weiteren Ausstattung des Android-Smartphones gehören bisherigen Spekulationen zufolge überarbeitete Rear-Key-Tasten, eine 16-Megapixel-Kamera, die Video-Aufnahmen in Ultra-HD-Auflösung unterstützt sowie ein gegen Wasser und Staub geschütztes Gehäuse. Als OS wird voraussichtlich Android 4.4.2 zum Einsatz kommen. Die Vorstellung des LG G3 steht unter dem Motto “To be simple is to be Great” und findet im Rahmen von gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen in London, New York und San Francisco am 27. Mai statt.

Wie ZDNets Schwestersite Gizmodo.de von einer „unternehmensnahen Quelle“ auf dem Mobile World Congress im Februar erfahren hat, wird das G3 als Basis für Googles nächstes Nexus-Smartphone (eventuell Nexus 6) dienen.

Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

[mit Material von Christian Schartel, CNET.DE]

Das LG G3 bietet ein 5,5-Zoll-Display mit 2K-Auflösung. Damit erzielt es eine Pixeldichte von 538 ppi und übertrifft den Vorgänger (im Bild) mit 423 ppi deutlich (Bild: CNET).

Themenseiten: Android, LG, Smartphone

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu LG G3 bietet 2K-Display

Kommentar hinzufügen
  • Am 8. Mai 2014 um 22:00 von Judas Ischias

    Darauf habe ich so lange gewartet, endlich mal eine vernünftige Auflösung.;) Schade, dass es nicht nur 5mm dünn ist, dann würde ich es mir sofort kaufen, dann könnte ich mir noch meine Brötchen damit schneiden.;(
    Also echt, dieser Pixelwahn nimmt kein Ende, wie der Wahn mit den Prozessoren. Da leidet bestimmt wieder die Akkulaufzeit?

  • Am 9. Mai 2014 um 7:21 von punisher

    So sehr wie sich alle bei sowas über den Akku beschweren, denke ich, ist es der richtige weg. So läuft auch die Entwicklung der Akkus voran, da die höhere Kapazität zwingend erforderlich wird. Wenn es keine schnelleren CPUs mit immer mehr Power und keine Displays mit immer größerer Auflösung und höherer Pixeldichte geben würde, würden nicht so viele an besseren Akkus arbeiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *