Apples neue Handelschefin Angela Ahrendts hat zum Eintritt ins Unternehmen vergangene Woche 113.334 Aktien im Wert von rund 68 Millionen Dollar erhalten. Das steht in einer Börseninformation des Konzerns. Der der Berechnung zugrunde liegende Aktienkurs von 600,96 Dollar – der Schlusskurs vom Montag – bedeutet zugleich einen seit September 2012 nicht mehr gesehenen Höchststand.
Ungewöhnlich hoch ist die Kompensation nicht. Ahrendts‘ Vorgänger John Browett hatte bei seiner Ernennung im Januar 2012 100.000 Aktien erhalten, die damals um 60 Millionen Dollar wert waren. Schon im Oktober 2012 verließ er das Unternehmen wieder – Berichten zufolge nicht auf eigenen Wunsch. Seither war die Stelle vakant.
Ahrendts kann jahrelange Erfahrung in der Modebranche vorweisen. Bevor sie 2006 den CEO-Posten bei der britischen Marke Burberry übernahm, war sie etwa schon Executive Vice President bei Liz Claiborne und President von Donna Karan International.
Apple hatte Ahrendts im Oktober 2013 als neue Handelschefin vorgestellt, die direkt an CEO Tim Cook berichtet. Sie trat die Stelle aber erst letzte Woche an. Es war nicht das erste Mal, dass Apple Personal aus der Modeindustrie rekrutiert. Im Juli engagierte der Konzern Paul Deneve, ehemals CEO des Luxusmodehauses Yves Saint Laurent, der sich um „Spezialprojekte“ kümmert.
Das Wachstum von Apples Ladengeschäften hat sich – wie so viele Geschäftsbereiche des Unternehmens – zuletzt abgeschwächt. Im Finanzjahr 2013 (bis 28. September) legte es zwar um 7 Prozent (auf 20,23 Milliarden Dollar) zu, die Wachstumsrate hatte aber 2012 noch 33 Prozent, 2011 44 Prozent und 2010 47 Prozent betragen.
Mit seiner kommenden Wearable Tech geht Apple offenbar in Richtung Mode. Im April hatte es Anträge für einen erweiterten Markenschutz in Ländern wie Großbritannien, Mexiko und Norwegen gestellt. Dort soll die Marke „Apple“ künftig auch Uhren und Schmuck abdecken.
Jüngsten Gerüchten zufolge kommt Apples lange erwartete iWatch Ende des dritten Quartals gleich in zwei Varianten mit einem gebogenen AMOLED-Display samt Saphirglas-Abdeckung in Diagonalen von 1,3 und 1,5 Zoll. Nach Informationen von KGI-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo, der schon zuvor zutreffende Aussagen über kommende Apple-Produkte gemacht hatte, setzt Apple für die mechanischen Komponenten seiner Smartwatch Liquidmetal ein. Das ist eine Metalllegierung, die als widerstandsfähiger und elastischer als Legierungen aus Titan oder Aluminium gilt. Die teuersten iWatch-Modelle sollen ähnlich wie Luxusuhren mehrere tausend Dollar kosten.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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