Red Hat kauft Storage-Software-Anbieter Inktank für 175 Millionen Dollar

Mit seinem Produkt Ceph Enterprise will Red Hat selbst zum führenden Anbieter bei softwarebasierter Storage aufsteigen. Zu Inktanks Kunden zählen Cisco, das CERN und die Deutsche Telekom. Gegründet wurde es erst 2012.

Red Hat kauft Inktank für rund 175 Millionen Dollar, das auf softwaredefinierte Storage spezialisiert ist. Mit Ceph hat es eine Enterprise-Lösung im Programm, die Objekt- und Block-Storage in öffentlichen oder privaten Clouds realisieren hilft. Zu seinen Kunden gehören laut Pressemeldung viele Firmen, die frühzeitig auf OpenStack-Cloudlösungen gesetzt haben.

redhat

Red hat will sich damit nun selbst als verlässlicher Anbieter offener, softwaredefinierter Storage profilieren. Es plant, Ceph Enterprise mit seinem eigenen Storage-Angebot auf Basis von GlusterFS zu kombinieren. Ceph läuft auf Standard-Hardware.

Das erst 2012 gegründete Inktank zählt Cisco, das CERN und die Deutsche Telekom zu seinen Kunden. Als Partner nennt es etwa Alcatel-Lucent und Dell. Seine Niederlassungen befinden sich in Los Angeles und San Francisco. Es bietet auch Dienstleistungen rund um Ceph sowie Schulungen an.

Für Red Hat kommentierte Executive Vice President und CTO Brian Stevens: „Wir freuen uns sehr, Inktank in der Familie begrüßen zu können. Es hat eine unglaublich lebendige Community aufgebaut, die wir weiter pflegen wollen, um bei softwaredefinierter Storage offene Systeme zur ersten Wahl zu machen. Für Kunden, die zu softwarebasierten, skalierbaren Storage-Systemen wechseln, haben diese weltweit führenden offenen Storage-Techniken jetzt schon bestechende Vorteile.“

Red Hat hat sich verpflichtet, alle ausstehenden Unternehmensanteile von Inktank aufzukaufen. Der Abschluss der Transaktion soll im Lauf des Mai 2014 erfolgen.

Storage-Architektur von Ceph (Diagramm: Inktank)Storage-Architektur von Ceph (Diagramm: Inktank)

[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]

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