Beta von Chrome für Desktops führt Sprachsuche ein

Bisher war sie nur als Add-on zur Verfügung gestanden. Außerdem lassen sich in Chrome Beta nun beaufsichtigte Nutzungsprofile importieren. Entwickler können mit srcset unterschiedliche Bilder je nach Pixeldichte vorgeben.

Google hat seine Sprachsuche in der Betaversion von Chrome für Desktop-Systeme verfügbar gemacht. Diese steht wie üblich für Windows, Mac OS X und Linux zur Verfügung. Um die Sprachsuche zu nutzen, müssen Anwender einen neuen Tab öffnen oder die Google-Suchseite aufsuchen. Dann können sie das Hotword „OK Google“ sagen und ihre Frage folgen lassen.

Sprachsuche in Chrome Desktop (Screenshot: Google)

Vorab muss die Sprachsuche einmalig aktiviert werden. Wie auf anderen Systemen mit Google-Sprachsuche lässt sich zumindest in englischer Sprache auch ein Timer setzen oder eine Erinnerung für den Kalender anlegen.

Die Sprachsuche im Internet ist eine zentrale Komponente von Android 4.4 KitKat und auch unter iOS schon seit Mitte 2013 verfügbar. Für den Desktop-Browser Chrome gibt es sie übrigens auch schon seit November 2013 – bisher allerdings nur als Erweiterung.

Eine weitere Neuerung in Chrome Beta ist die Option, beaufsichtigte Nutzungsprofile zu importieren. Damit kann ein Administrator einschränken, welche Sites ein Nutzer aufsuchen darf. Für Entwickler gibt es zudem ein neues HTML-Attribut namens srcset, das unterschiedliche Bilder für unterschiedliche Pixeldichte vorsieht.

Google liefert dazu ein Codebeispiel:

<img alt=“A rad wolf.“ src=“pic1x.jpg“ srcset=“pic1x.jpg 1x, pic2x.jpg 2x, pic4x.jpg 4x“>

Google Chrome

Wie leicht zu erkennen ist, handelt es sich um eine durch Kommas getrennte Aufzählung von JPEG-Bildern. Dabei bezieht sich der Multiplikationsfaktor auf die relative Pixeldichte.

Bei Aufrufen der Web Audio JavaScript API ist nun außerdem kein Webkit-Präfix mehr nötig. Diese Javascript-API ist somit browserübergreifend zu Firefox kompatibel gestaltet. Außerdem stehen nun die API-Zugangspunkte audioContext und offlineAudioContext ohne Präfix zur Verfügung. Google empfiehlt einen baldigen Umstieg auf die Aufrufe ohne Präfix, da es das Präfix bald entfernen wird.

Eingeführt wurde zudem die CSS-Eigenschaft font-variant-ligature, die Ligaturen (Buchstabenverbindungen) ermöglicht. Einige selten benutzten Funktionen wurden abgeschafft, während Chrome jetzt auch dann Autovervollständigen anbietet, wenn er auf autocomplete=off stößt. Eine vollständige Liste der Entwicklerfunktionen findet sich unter chromestatus.com/features.

[mit Material von Nick Heath, ZDNet.com]

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Themenseiten: Browser, Chrome, Google, Suchmaschine, Webentwicklung

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