SwiftKey-Tastatur kommt auf iOS

Wegen Apples Beschränkungen bringt sie eine eigene Notizen-App mit. Dokumente lassen sich bei Cloud-Partner Evernote abspeichern, per Mail verschicken oder in die Zwischenablage kopieren. Das kostenlose Programm setzt iOS 6 oder höher voraus.

Die beliebte Android-Eingabehilfe SwiftKey ist jetzt auch für Apples iOS verfügbar. Allerdings kann sie aufgrund von Apples Beschränkungen für Fremdprogramme nicht die Standard-Tastatur von iOS ersetzen, sondern kommt im Verbund mit einer eigenen Notizen-App namens SwiftKey Note.

Icon von Swiftkey Note für iOS

Für die Speicherung der Texte ist SwiftKey eine Partnerschaft mit Evernote eingegangen, sie lassen sich also in dessen Cloud-„Notizbüchern“ einstellen. Als größter Vorteil von SwiftKey gilt seine Vorhersagetechnik, die es im Lauf der Zeit an die Gewohnheiten des Nutzers anpasst, um die Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Manche Beobachter halten die Möglichkeit, solche Tastaturen zu verwenden, gar für einen wesentlichen Vorteil von Android gegenüber iOS.

SwiftKey Note für iOS ist kostenlos im App Store erhältlich. Es erfordert iOS 6 oder höher. Die unterstützten Sprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Bis zu drei davon lassen sich jeweils gleichzeitig aktivieren.

Das Programm liefert auch Statistiken zu korrigierten Fehlern. Texte lassen sich per Airdrop, Messages, E-Mail oder Kopieren in die Zwischenablage exportieren. An Formatierungen liefert das Notizenprogramm Fett, Kursiv, Unterstrich, Einrücken und Aufzählungspunkte. Zudem ist es möglich, Notizen mit Tags zu versehen und so leichter wiederzufinden.

SwiftKeys Chief Marketing Officer Joe Braidwood erklärt: „Bei SwiftKey Note haben wir eng mit Apple und Evernote zusammengearbeitet, um die Gedanken lesende Vorhersagetechnik von SwiftKey für Nutzer von iPhone und iPad auf der Welt zugänglich zu machen. Egal ob im Meeting, im Hörsaal oder beim Gemüsehändler, mit SwiftKey Note lassen sich schnellere Notizen erstellen.“ Der Nutzer habe letztlich mehr Spaß beim Tippen und könne sich Dinge besser merken.

Ein weiterer Kommentar kommt von Chris Traganos, der bei Evernote die Zusammenarbeit mit externen Entwicklern leitet: „Die Verbindung von SwiftKeys Vorhersage-Tastatur mit der Evernote-Plattform gestaltet das Schreiben kurzer Notizen komplett um. Wir sind begeistert, dass sich SwiftKey Note in beide Richtungen mit Evernote synchronisiert und dass wir diese Beziehung aufbauen konnten.“

SwiftKey Note

[mit Material von James Kendrick, ZDNet.com]

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Themenseiten: Apple, Software, SwiftKey, Tastatur, evernote, iOS, iPad, iPhone

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4 Kommentare zu SwiftKey-Tastatur kommt auf iOS

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  • Am 1. Februar 2014 um 17:18 von Dirk Hund

    Dass sinnvolle Innovationen mehr und mehr von Apple Konkurrenten kommen, wundert mich schon lange nicht mehr. Als Apple-Anwender seit den 80igern beobachte ich, wie Apple zunächst gut durchdachte Software wie Aperture, Final Cut, iWork auch für iOS erst einführt, und dann brachliegen lässt oder wie z.B. mit Mavericks verschlimmbessert. Offensichtlich meint man bei Apple: einmal Apple-Kunde immer Apple-Kunde? Wenn die sich da mal nicht täuschen!

    • Am 2. Februar 2014 um 20:15 von Uthred

      Ich bin seit Anfang der 90ern dabei. Und das ursprünglich auch nur aus beruflichen Gründen. Wir – die ehemaligen Hardcore-Pro-User und unser seither liebgewonnenens Mac-OS sind Apple inzwischen völlig schnurz. Sie können es ich leisten. Ihre Zielgruppe sind eigentlich nur noch neue iOS-Kunden.

      Ich bin seit ca zwei Jahren parallel zu meinem Mac mit nem Win7-Lappie total zufrieden. (400 Ocken). Im Gegensatz zu meinem 2500 Euro teuren MacbookPro. Der wird bald ersetzt. Es gibt für mich keinen Grund mehr für einen Apple! Mit denen bin ich durch!
      Der nächste Schlepptop wird ein dann mit Touchscreen und hoher Auflösung sein.
      Sobald Win 9 rauskommt bin ich dabei. Wird dann nicht sehr viel mehr kosten als mein altes Lenovo-Teil vor zwei Jahren. Soll doch Apple weiter seine „Ich-komme-nur-zu-Apple-weil-ich-hip-sein-will-Neukunden bevormunden.

      • Am 3. Februar 2014 um 2:08 von Ja, und?

        Klingt nach einem Schauermärchen aus Samsungs Marketingabteilung. ;-)

        Ich bin seit Anfang der 90er dabei, und bin vor vier Jahren auf Mac gewechselt. Für alles Geld der Welt würde ich mir nicht diesen Treiber/Update/Debugging Wahn mehr antun.

        Win 7 ist halbwegs brauchbar, aber solange ich mir bei etlichen Anbietern jeweils irgendwelche Updates zusammensuchen darf, kommt mir das nicht mehr ins Haus.

        • Am 3. Februar 2014 um 11:25 von punisher

          Deswegen hat er auch etwas von einem lenovo laptop geschrieben,weil er von Samsung bezahlt wird.
          Super Apple Logik, was?

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