Blackberrys Interims-CEO verdient binnen fünf Jahren bis zu 85 Millionen Dollar

Sein Grundgehalt beträgt eine Million US-Dollar, zuzüglich Erfolgsprämien in Höhe von bis zu 2 Millionen Dollar. Im Lauf der nächsten Jahre erhält er aber auch 13 Millionen Dollar Aktienoptionen. Im Fall einer Entlassung stünden ihm 6 Millionen Dollar zu.

Blackberrys Interims-CEO John S. Chen könnte durch einen gelungenen Turnaround bis zu 85 Millionen Dollar verdienen. Laut einer jetzt veröffentlichten Eingabe bei der Börsenaufsicht SEC – Formular 6-K – vom Anfang November erhält er über fünf Jahre hinweg 13 Millionen Anteilsscheine am Unternehmen.

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Sein Basisgehalt beträgt darüber hinaus eine Million Dollar. Bei Erreichen bestimmter Ziele können bis zu 2 Millionen an Prämien hinzukommen. Sollte sein Plan jedoch nicht wie erhofft greifen, stehen ihm im Fall einer Entlassung bis zu 6 Millionen Dollar Abfindung zu.

Dagegen wird Chens Vorgänger Thorsten Heins wohl doch nicht jene 22 Millionen Dollar erhalten, die ihm vorab für den Fall einer Entlassung zugebilligt worden waren. Vielmehr soll sein Abgang als Rücktritt behandelt werden.

Chens Aufgabe ist es, eine neue Strategie für den kanadischen Konzern zu entwickeln und seinen eigenen Nachfolger als permanente Lösung zu finden. Der neue Blackberry-CEO erwartet, dass er mindestens sechs Quartale – also etwa bis Mitte 2015 – benötigen wird, um den angeschlagenen kanadischen Handyhersteller auf einen Erfolgskurs zurückzubringen. Bis dahin sei es notwendig, das Führungsteam des Unternehmens umzubauen und „neue Gesichter“ hineinzubringen.

Chen war ab 1998 CEO und Chairman von Sybase gewesen – bis zu dessen Übernahme durch SAP 2010. Seine Karriere begann bei Unisys, später war er unter anderem – wie Heins – für Siemens tätig. Chen sitzt auch in den Aufsichtsräten der Bank Wells Fargo und der Walt Disney Company.

[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]

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1 Kommentar zu Blackberrys Interims-CEO verdient binnen fünf Jahren bis zu 85 Millionen Dollar

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  • Am 12. November 2013 um 16:40 von Mac-Harry.de

    Wer Werte schafft, muss gut bezahlt werden, doch hier stellt sich die Frage, wie die Wertschöpfung zustande kam, wo das Unternehmen tausende Mitarbeiter entließ und durch den mächtigen Wettbewerber Apple oder Google in die Bedeutungslosigkeit gedrängt wurde.

    Wofür waren doch gleich die 85 Mio.?

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