Bericht: Youtube-Dienst für Musikabos startet noch dieses Jahr

Billboard zufolge wird er auf Desktops, Mobilgeräten und sogar auf Google Glass laufen. Die Gratisversion kommt mit Werbung und unterliegt einigen Einschränkungen. Das reguläre Abo soll - wie schon bei Play Music All Access - etwa 10 Dollar monatlich kosten.

Google steht angeblich kurz vor dem Start eines Streaming-Musikangebots via Youtube. Es wird Billboard zufolge sowohl eine kostenlose wie auch eine kostenpflichtige Version des On-Demand-Diensts geben. Zumindest für die USA soll Google alle nötigen Genehmigungen erhalten haben.

YouTube

Laut Billboard wird die Bezahlversion etwa 10 Dollar im Monat kosten. Die Funktionsweise werde Spotify ähneln, heißt es, mit dem Unterschied, dass es bei Youtube auch Musikvideo geben werde. Die Aufteilung in eine eingeschränkte, werbefinanzierte Gratisversion und eine umfassende Aboversion entspreche dagegen dem Geschäftsmodell von Pandora.

Das Youtube-Angebot wird sowohl auf Desktops wie auch Mobilgeräten in Anspruch genommen werden können. Darüber hinaus will Billboard von Kompatibilität zu einer Reihe von Google-Produkten erfahren haben – einschließlich der Augmented-Reality-Brille Google Glass.

Über einen Youtube-Musikdienst hatte es dieses Jahr mehrere Berichte gegeben. Schon im März hieß es bei Fortune, er werde im Lauf des Jahres 2013 an den Start gehen. Google gab damals eine Stellungnahme ab: „Wir kommentieren zwar keine Gerüchte oder Spekulationen, aber es gibt einige Anbieter von Inhalten, die einen abonnementsbasierten Dienst als interessant ansehen, weshalb wir uns damit beschäftigen.“

Im Mai hatte Google dann mit Play Music All Access einen ersten Musikstreaming-Dienst gestartet, der aber nichts mit Youtube zu tun hat. Der Zugang kostet in den USA 9,99 Dollar monatlich. Seit August gibt es ihn auch in einigen europäischen Ländern – aber nicht in Deutschland.

Aktuell ist Youtube immerhin Hosting-Partner des Musikvideo-Angebots Vevo. Wie die Plattenfirmen Universal Music und Sony Music Entertainment sowie die Abu Dhabi Media Group hat sich Google auch finanziell an dem Joint Venture beteiligt.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

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