Microsoft führt Bonusprogramm für App-Entwickler ein

Microsoft will mit einem Programm namens App Builder Rewards zusätzliche Entwickler für Windows 8 und Windows Phone gewinnen. Es belohnt sie mit Punkten, wenn sie etwa eine App schreiben, Microsoft-Veranstaltungen besuchen oder ihre Apps im Windows Store oder Windows Phone Store veröffentlichen. Diese Punkte lassen sich in handfeste Prämien umtauschen – etwa Xbox-Spiele, eine Windows-8-Lizenz oder ein Entwicklerkonto für den Windows Store.

Wer dem Programm App Builder beitritt, erhält gleich 1000 Punkte. 100 Punkte kann sich leicht verdienen, wer Microsofts Developer-Konto auf Twitter folgt. Das reicht aber noch nicht für eine Prämie: Eine Upgrade-Lizenz auf Windows 8 Pro kostet etwa 7500 Punkte, das Spiel Halo 4 für Xbox 4500 Punkte.

Wie der Name schon sagt, fällt das Rewards-Programm unter App Builder, das auf einer eigenen Website Werkzeuge und Ressourcen für Microsoft-Entwickler verfügbar macht. Sowohl Windows 8 als auch Windows Phone werden dort berücksichtigt. Microsoft zufolge können Teilnehmer an dem Programm sich auch früher als der Rest der Welt für Entwicklerveranstaltungen anmelden.

Es ist nicht das erste Mal, dass Microsoft mit Prämien und Boni um Entwickler von Apps wirbt, um letztlich seine Plattformen zu stärken. Im März gab es beispielsweise das Programm „Keep the Cash“, das bis Juni lief. Pro App für Windows 8 zahlte Microsoft darüber 100 Dollar extra aus. Quellen von ZDNet.com zufolge finanziert Microsoft bestimmte App-Entwickler auch direkt.

Gerade erst gestern hat Microsoft ein neues webbasiertes Werkzeug herausgebracht, mit dem sich Anwendungen für Windows Phone einfach erstellen lassen. Das sogenannte Windows Phone App Studio, das derzeit als Beta vorliegt, soll vor allem Einsteigern helfen, Anwendungen für das Mobil-OS zu programmieren.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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