Microsoft schaltet Preview von Azure SQL Premium frei

Sie bietet garantierte Performance und Kapazitäten, hohe Skalierbarkeit und Isolation von anderen Ressourcen. Zwei Varianten P1 und P2 sind zu Preisen von 15 und 30 Dollar pro Tag testweise verfügbar. Beide sind den bisherigen Web- und Business-Editionen überlegen.

Microsoft hat eine limitierte Preview seiner Clouddatenbank Azure SQL Premium für Tester geöffnet. Die Premium-Version sieht Microsoft für geschäftskritische Applikationen vor. Ihnen verspricht es nur sehr geringe Performanceschwankungen aufgrund von für Datenbanken fest reservierten Kapazitäten.

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In einem Blogbeitrag sagt Microsoft außerdem hohe Skalierbarkeit und bessere Isolation von anderen Cloud-Ressourcen zu. Zielgruppe sind laut Corporate Vice President Scott Guthrie Nutzer mit Anwendungen, die große CPU-Leistungen, viel Speicher oder hohen Input/Output benötigen. Gleiches gelte für Datenbankanwendungen mit über 180 parallelen Abfragen und mit „vorhersehbaren Latenzen“, die also eine garantierte Antwortzeit erfordern.

Eine ausführliche Beschreibung der Funktionen von Azure SQL Premium liefert Microsoft in einem neuen Whitepaper. Einen Testzugang können Interessenten auf der Seite mit den Funktionsbeschreibungen beantragen. Einmal zugelassen, lassen sich im Azure Management Portal Datenbank-Kontingente zuweisen.

Azure SQL gab es bisher als Web- und als Business-Edition mit 5 GByte beziehungsweise 150 GByte Speicherplatz für Daten. Premium kommt in zwei Spielarten, P1 und P2, die beide Web und Business überlegen sind. Trotz Preview-Status ist die Nutzung kostenpflichtig: P1 kostet 15 Dollar und die doppelt so leistungsfähige Version P2 30 Dollar am Tag.

Guthrie kündigt in seinem Blogbeitrag zusätzlich eine Reihe kleinerer neuer Funktionen für Windows Azure an. Darunter sind voll automatisierter Export von SQL-Datenbanken in Storage-Konten und automatische Skalierung von Back-Ends für Mobildienste. Letzteres ergänzt die schon früher angekündigte automatische Skalierung für Azure Web Sites, Azure Virtual Machines und Clouddienste.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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