Keine Verzögerung: iPad Mini Retina soll im Oktober kommen

LG Display macht offenbar Fortschritte bei der Produktion von Retina-Panels für die kommende Generation des iPad Mini. Wie das taiwanische Branchenportal Digitimes unter Berufung auf Branchenquellen berichtet, rechnet der Zulieferer nicht mit Verzögerungen. Demnach wird er Apples erwarteten Release-Termin im Oktober einhalten können.

Das widerspricht vorherigen Berichten, wonach sich der Start des iPad Mini mit Retina Display verspätet und möglicherweise sogar erst 2014 erfolgt. Digitimes selbst hatte noch vergangene Woche eine Quelle aus der Lieferkette zitiert, laut der Apple aufgrund von Lieferproblemen bei den Displays bisher noch nicht einmal entschieden hat, ob es das nächste iPad Mini wirklich mit einem Retina-Screen ausrüstet.

Vor einigen Wochen hatte schon Citi Research von einer Verzögerung bei der Retina-Version des iPad Mini berichtet, die einen Start im laufenden Jahr unmöglich mache. Ähnliches sagte NPD-DisplaySearch-Analyst Richard Shim im vergangenen Monat. Die Marktbeobachter waren sich zudem einig, dass in diesem Jahr noch mit einer iPad-Mini-Variante ohne Retina-Bildschirm zu rechnen sei.

Das bisher verbaute Display gilt aufgrund seiner vergleichsweise geringen Auflösung von 1024 mal 768 Pixeln als Schwachpunkt des aktuellen iPad Mini – vor allem angesichts eines Einstiegspreises von 329 Euro. Ähnlich große und deutlich günstigere Konkurrenzprodukte wie Googles Nexus 7 bieten schärfere Screens. Durch die Verwendung derselben Auflösung wie in den beiden vorausgehenden iPad-Generationen mussten Entwickler ihre Anwendungen jedoch nicht für das iPad Mini anpassen.

In dem jüngsten Digitimes-Bericht ist auch von einem dünneren und leichteren 9,7-Zoll-iPad mit Retina-Display die Rede. LG Display soll dafür im dritten Quartal ein bis zwei Millionen Panels pro Monat liefern.

[mit Material von Brooke Crothers, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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