Deutsche Telekom startet mobiles IPTV-Angebot „Entertain to go“

Zunächst gibt es nur eine iPad-Version. Mit ihr können Kunden rund 40 TV-Sender auf dem Apple-Tablet empfangen - vorerst aber ausschließlich via WLAN. Auch ein nahtloser Übergang zwischen den Geräten sowie eine parallele Nutzung ist möglich.

Die Deutsche Telekom hat ihren im Juni letzten Jahres angekündigten mobilen IPTV-Dienst „Entertain to go“ gestartet. Damit können Kunden rund 40 Sender auf Smartphone, Tablet, Notebook und PC empfangen. Neben den öffentlich-rechtlichen Programmen zählen dazu auch Privatsender wie ProSieben, Sat.1, RTL und VOX. Zunächst steht aber nur eine iPad-Version zur Verfügung. Varianten für iPhone und Android-Geräte sind in Arbeit.

Entertain to go auf dem iPad (Bild: Deutsche Telekom)

Mit dem neuen Angebot können Nutzer beispielsweise eine Sendung auf dem Fernseher im Wohnzimmer anschauen, diese stoppen und etwa auf dem Tablet fortsetzen. Die Funktion „Shift to TV“ ermöglicht es, auf dem iPad das Programm nach der gewünschten Sendung zu durchsuchen und sie dann auf dem TV-Gerät abzuspielen. Dies ist besonders praktisch bei der Online-Videothek, in der Kunden Videos 48 Stunden lang ausleihen und so oft sie wollen auf allen Geräten ansehen können.

Die Telekom führt das mobile Fernsehen in zwei Schritten ein: Zunächst ist nur eine reine WLAN-Variante für die Nutzung im heimischen Netzwerk verfügbar. Später soll dann eine Lösung für die Nutzung über Mobilfunk und Hotspots folgen. Der Zugriff auf die Online-Videothek ist schon jetzt via Mobilfunk möglich.

Kunden mit den Tarifen „Entertain Premium“ oder „Entertain Comfort“ können Entertain to go ab sofort für monatlich 4,95 Euro hinzubuchen. Im ersten Monat ist die Nutzung kostenlos. Die Vertragslaufzeit beträgt vier Wochen. Weitere Informationen finden sich unter auf der Telekom-Website.

Ursprünglich wollte der Bonner Konzern Entertain to go schon im vergangenen Jahr starten. Als Hindernis erwies sich jedoch, dass die TV-Sender, mit denen die Telekom über Inhalte verhandelt hat, nicht für alle Filme und Serien die nötigen Rechte für alle Endgeräte beziehungsweise Übertragungswege hatten.

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