Apple bringt abgespeckten iPod Touch für 239 Euro

Apple hat ohne großes Aufsehen eine günstigere Version seines Medienplayers iPod Touch eingeführt. Sie ist ab sofort für 239 Euro im Onlineshop des Herstellers erhältlich. Im Vergleich zu den bisherigen Varianten mit 32 oder 64 GByte Speicher bietet das neue Modell nur 16 GByte und verzichtet auf die rückseitige 5-Megapixel-Kamera. Außerdem ist es nur in einer Farbe verfügbar, nämlich Silber.

Die 16-GByte-Version des iPod Touch kommt ohne rückseitige Kamera (Bild: Apple).

Die übrige Ausstattung entspricht den 319 respektive 419 Euro teuren Versionen, die Apple Mitte September 2012 vorgestellt hat. Der iPod Touch misst 12,3 mal 5,9 mal 6,1 Zentimeter. Das 16-GByte-Modell ist wahrscheinlich aufgrund der fehlenden Rückkamera mit 86 Gramm zwei Gramm leichter als die anderen Varianten.

Das 4 Zoll große Retina-Display mit einer Auflösung von 1136 mal 640 Bildpunkten ist mit dem des iPhone 5 identisch. Als Prozessor verbaut Apple einen hauseigenen A5-Chip. Die frontseitige 1,2-Megapixel-Webcam erlaubt Videochats via Facetime und Aufnahmen in 720p mit 30 Bildern pro Sekunde. Auch Gesichtserkennung, Belichtungsanpassung und Geotagging über WLAN (802.11a/b/g/n) werden unterstützt.

Eine Verbindung zu anderen Geräten stellt der iPod Touch mittels Bluetooth 4.0 oder Apples Lightning Connector her. Für älteres Zubehör bietet der Hersteller einen „Lightning auf 30-polig Adapter“ für 29 Euro an.

Die Akkulaufzeit spezifiziert Apple mit bis zu 40 Stunden Musik- und maximal 8 Stunden Videowiedergabe. Im Schnelllademodus soll der Akku in etwa zwei Stunden bis zu 80 Prozent gefüllt sein. Vollständiges Aufladen benötigt etwa vier Stunden.

Nach dem abgespeckten iPod Touch könnte Apple demnächst auch ein günstigers Smartphone auf den Markt bringen. Gerüchte um ein Billig-iPhone halten sich hartnäckig, obwohl Apples Marketing-Chef Phil Schiller noch im Januar dieses Jahres jedes Interesse daran abstritt. Zuletzt hieß es, der taiwanische Auftragsfertiger stocke seine Belegschaft auf, um in der zweiten Jahreshälfte mit der Produktion des Niedrigpreis-iPhone zu beginnen.

[mit Material von Charlie Osborne, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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