Nokia verkauft 5,6 Millionen Lumia-Smartphones im ersten Quartal 2013

Dazu kamen 500.000 Symbian-Geräte. Der Rückgang bei Smart Devices beträgt im Jahresvergleich somit 49 Prozent. Fürs nächste Quartal prognostiziert Nokia 27 Prozent mehr verkaufte Smartphones.

Nokia hat Zahlen für sein erstes Geschäftsquartal 2013 vorgelegt. Der Umsatz von 5,85 Milliarden Euro lag leicht über den Erwartungen. Von besonderem Interesse – auch für seinen Partner Microsoft – ist die Zahl der verkauften Smartphones mit Windows-Phone-Betriebssystem, die um 25 Prozent von 4,4 Millionen im Vorquartal auf 5,6 Millionen stieg.

Nokia Lumia 620

Im ungefähr gleichen Zeitraum hat Apple fast 37 Millionen iPhones abgesetzt. Marktführer Samsung verkaufte laut Reuters 61 Millionen Smartphones in dem Vierteljahr. Immerhin sagt Nokia fürs nächste Quartal einen weiteren Anstieg um 27 Prozent voraus.

Alle Smartphones zusammengenommen, aber ohne die Billig-Reihe Asha, die nicht unter „Smart Devices fällt, setzte Nokia 6,1 Millionen Einheiten in dem Dreimonatszeitraum ab – 49 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahrs. Zusätzlich wurden 5,0 Millionen Asha-Geräte abgesetzt – vergleichsweise wenig für eine Reihe, von der es bisher hieß, sie sei in den BRIC-Staaten ein Verkaufsschlager. CEO Stephen Elop nannte den scharfen Wettbewerb bei Smartphones als Grund für den Rückgang. Abgefedert wurde er für Nokia durch die Verkaufe von 55,8 Millionen Feature Phones (minus 21 Prozent).

Der Betriebsverlust betrug 7 Eurocent pro Aktie oder 150 Millionen Euro insgesamt. Vor einem Jahr waren es noch 25 Eurocent je Aktie gewesen. Die Barreserven von Nokia sind von 4,9 Milliarden Euro vor einem Jahr auf 4,5 Milliarden Euro zurückgegangen.

Erst vor wenigen Tagen hatte Microsoft behauptet, Nokia entwickle sich hervorragend. Deshalb entspreche es nicht der Strategie von Microsoft, mit einem eigenen Surface Phone auf den Markt zu gehen.

[mit Material von Zack Whittaker, News.com]

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