Surface Pro bietet nur wenig Speicherplatz für Daten

Die Low-End-Version von Microsofts ARM-Tablet Surface RT wurde für seine geringe Speicherkapazität kritisiert, dem Surface Pro droht nun das gleiche Schicksal. Das 64-GByte-Modell des mit der Vollversion von Windows 8 und Intel-Prozessor ausgestatteten Tablets, das am 9. Februar in Nordamerika startet, bietet nur 23 GByte Platz für Nutzerdaten, wie Microsoft mitteilt.

„Die 128-GByte-Version des Surface Pro hat im Auslieferungszustand 83 GByte freien Speicher. Die 64-GByte-Version des Surface Pro hat im Auslieferungszustand 23 GByte freien Speicher“, erkärte ein Microsoft-Vertreter. Demnach belegt allein das Betriebssystem samt Wiederherstellungspartition bis zu 45 GByte Speicherplatz.

Langjährige Windows-Nutzer dürfte dies nicht überraschen. Schließlich ist Windows 8 nicht gerade ein schlankes OS, und auf dem Surface Pro läuft dieselbe Version wie auf Desktops oder Notebooks mit deutlich größeren Festplatten.

Um die Bedenken potentieller Käufer hinsichtlich des knappen Speicherplatzes zu zerstreuen, erklärte Microsoft: „Das Surface Pro hat einen USB-3.0-Port zum Anschluss nahezu unbegrenzter Storage-Optionen, inklusive externer Festplatten und USB-Flash-Drives. Auf Surface ist auch SkyDrive vorinstalliert, mit dem sich bis zu 7 GByte an Inhalten kostenlos in der Cloud speichern lassen. Das Gerät bietet ebenfalls einen MicroSDXC-Kartenslot, der das Speichern von bis zu 64 GByte zusätzlicher Inhalte auf dem Gerät erlaubt. Kunden können zudem weiteren Speicherplatz freigeben, indem sie ein bootbares USB-Medium als Backup anlegen und die Wiederherstellungspartition löschen.“

Käufer des Surface RT müssen mit ähnlichen Einschränkungen bei der Speicherkapazität leben: Bei der 32-GByte-Version stehen ab Werk 16 GByte zur freien Verfügung, bei der 64-GByte-Variante rund 45 GByte. Hier belegen Windows RT, die Preview von Office Home & Student 2013 RT, vorinstallierte Anwendungen und die Wiederherstellungswerkzeuge insgesamt 13 GByte, wie Microsoft in einer FAQ aufschlüsselt.

[mit Material von Brooke Crothers, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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