Ein Analyst von RBC Capital Markets spekuliert, dass Intel und Apple ihre Geschäftsbeziehung intensivieren könnten. Intel würde – anstelle von Samsung – die ARM-Prozessoren für iPhones fertigen und Apple im Gegenzug seine Tablet-Reihe iPad auf Intels x86-Prozessoren umstellen.
Das Szenario hat Doug Freedman ausgemalt. Ihm zufolge wäre dies im gegenseitigen Interesse der Firmen – Apple müsste sich für die Fertigung der von ihm selbst designten nicht mehr auf Samsung verlassen, das im Smartphone-Markt sein schärfster Konkurrent ist und den es weltweit mit Klagen überzieht. Und Intel bekäme endlich bei Tablet-Prozessoren den Fuß in die Tür: Es könnte beweisen, dass seine sparsamsten Atom-Chips höchsten Ansprüchen genügen.
Die Geschäftsbeziehung zwischen Intel und Apple war nicht immer glänzend, aber in den letzten Jahren schien eine intensive Kooperation zu laufen. An der Verbindungstechnik Thunderbolt arbeiteten beide Firmen offenbar gemeinsam. Derzeit laufen iMac und MacBooks mit Intel-Prozessoren, und Apple gehörte oft zu den ersten Herstellern, die neue Generationen der Chips verbauten. Allerdings soll Apple auch erwägen, die Notebooks und Desktops auf seine ARM-Prozessoren umzustellen.
Aktenkundig ist Intels Interesse daran, Prozessoren für iPads zu liefern. Quellen von CNET zufolge haben Apple und Intel auch tatsächlich schon einmal über eine Tätigkeit von Intel als „Foundry“ (also als Chipherstellung) von Apple gesprochen, es soll aber zu keinem Abschluss gekommen sein. ARM-Chips fertigt Intel allerdings laut einem im April geschlossenen Abkommen für Netronome. Mit der britischen Creative-Tochter Zii Labs hatte Intel vergangenen Monat zudem Expertise im ARM-Chipdesign zugekauft.
[mit Material von Sean Portnoy, ZDNet.com]
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