Apple hat einen neuen iMac vorgestellt, der am Rand nur noch ein Fünftel der Dicke des Vorgängers aufweist: Hier ist er 5 Millimeter dick und sieht dadurch aus wie ein Tablet auf einem Ständer. Um diesen Formfaktor zu realisieren, musste Apple allerdings auf ein optisches Laufwerk verzichten. Das Gehäuse ist aus zwei Aluminiumhälften gebaut, die auf Molekül-Ebene verbunden werden.
Als Storage setzt Apple erstmals auf ein Hybridlaufwerk, das es „Apple Fusion“ nennt. Es kombiniert 128 GByte Flash mit – je nach Modell – 1 oder 3 TByte HDD. Unterstützung dafür ist bereits in OS X Mountain Lion eingebaut: Das Betriebssystem und die am häufigsten genutzten Apps legt Apple auf der SSD ab, während der Rest im großen Festplattenbereich unterkommt.
Die US-Preise beginnen bei 1299 Dollar für das 21,5-Zoll-Modell. Es ist ab November verfügbar. Für den Rechner mit 27 Zoll Bilddiagonale zahlt man mindestens 1799 Dollar; er folgt im Dezember. Beide genannten Preise beziehen sich auf eine Variante mit Core i5 (2,7 GHz).
Auch der Mac Mini wurde aktualisiert; Apple ist also weit davon entfernt, seine Präsenz im Desktop-Markt aufzugeben. Die technischen Daten für den bildschirmlosen Kompaktrechner entsprechen den vorab von 9to5Mac veröffentlichten: Der Mac Mini kommt künftig stets mit 4 GByte Hauptspeicher. Drei lieferbare Modelle werden sich aber durch Prozessortakt und Festplattenkapazität unterschieden. Es gibt ihn mit 2,5 GHz Dual-Core und 500 GByte Plattenspeicher, mit 2,3 GHz Quad-Core und 1 TByte sowie als Server-Version mit 2,3 GHz Quad-Core und einer 2 TByte großen Festplatte.
Der Mac Mini bringt künftig vier USB-3.0-Ports mit. Das günstigste Modell kostet 599 Dollar, für die Servervariante setzt Apple 999 Dollar an.
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