Google gibt Reiseführer-App Field Trip frei

Sie informiert US-Nutzer über Restaurants und Sehenswürdigkeiten, an denen sie vorbeikommen. Eine internationale Ausgabe ist ebenso geplant wie eine iOS-Version. Die Daten stammen aus einer Reihe von Spezialdiensten wie Zagat oder Arcadia.

Field Trip (Screenshot: Google)

Google hat mit Field Trip (wörtlich übersetzt „Ausflug“) eine Android-App veröffentlicht, die auf Sehenswürdigkeiten und Restaurants in der Umgebung des Nutzers hinweist. Sie erfüllt damit die traditionellen Funktionen eines Reiseführers, ist in der deutschen Ausgabe von Google Play aber vorerst nicht erhältlich.

Field Trip vereinigt Material aus einer Vielzahl von Quellen, auf die es per API zugreift. So kommen geschichtliche Daten von Arcadia, Restaurantbewertungen von Zagat und The Food Network, Songkick informiert über musikalische Besonderheiten und Atlas Obscura über ungewöhnliche Bau- und Kulturdenkmäler.

Das Programm wurde von einer Google-Tochter namens Niantic Labs entwickelt, die John Hanke leitet. Er war früher für das Google-Produkt Geo verantwortlich gewesen. Laut seinem Google+-Profil leitet er jetzt ein „mysteriöses Projekt“ – was sich jetzt überholt haben dürfte. Die URL für Field Trip in Google Play weist das Programm auch jetzt noch als „nianticproject“ aus. Hanke kam übrigens 2004 mit der für Satellitenbilder zuständigen Firma Keyhole zu Google, aus der Google Earth hervorging.

Field Trip läuft auf Android-Smartphones im Hintergrund. Kommt der Anwender an einem Point of Interest vorbei, wird ihm automatisch eine Infoseite angezeigt. Ist zudem ein Bluetooth-Kopfhörer eingerichtet, liest die App selbsttätig die verfügbaren Informationen vor.

Die Häufigkeit der Hinweise lässt sich laut FAQ einstellen. Dort ist auch von kommender internationaler Verfügbarkeit die Rede – sowie von einer iOS-Version, die in Arbeit sei.

[mit Material von David Meyer, ZDNet.com]

Themenseiten: Android, GPS, Google, Mobile, Software

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