Intel-Manager Sean Maloney geht in Rente

Er gilt als einer der Köpfe hinter der Ultrabooks-Initiative. Zuletzt baute er das Chinageschäft auf. Im Lauf von 30 Jahren bei Intel war er aber auch für Marketing und Prozessorarchitektur verantwortlich.

Nach 30 Jahren bei Intel geht mit Sean Maloney ein Mitglied der Führungsriege in Frührente. Im Januar 2013 wird es so weit sein, wie Intel mitteilt. Maloney hat vor allem das Asiengeschäft des Chipherstellers geprägt und war zuletzt für China zuständig.

Sean Maloney (Bild: Intel)

Der 56-jährige Maloney hat im Lauf der Jahrzehnte eine Vielzahl Funktionen ausgefüllt und war in Asien, aber auch neun Jahre lang in Europa tätig. Intels Strategie für den chinesischen Markt ist unter seiner Leitung entstanden. Er hat auch das dafür zuständige Team aufgebaut. Vorher war er etwa einer von zwei Verantwortlichen für die Architecture Group und auch Marketingchef gewesen.

Zuletzt galt Maloney als einer der größten Befürworter des Ultrabook-Konzepts. Ultrabooks sind leichte, aber leistungsfähige Notebooks. Maloney selbst beschrieb sie als Geräte mit „Tablet-ähnlichen Funktionen“ in einem „flachen, leichten und eleganten Gehäusedesign“. Sie werden künftig teilweise mit Touchscreen ausgestattet sein und unter Windows 8 laufen. Das Konzept gilt als Antwort auf den Tablet-Boom, der Intels x86-Prozessoren außen vor ließ. Bisher sind die Erfolge von Ultrabooks zwar bestenfalls durchwachsen, aber Technik und Preise werden wohl erst nächstes Jahr Intels Vorstellungen entsprechen.

Im April 2012 hatte Maloney noch auf dem Intel Developer Forum in Peking gesprochen. Schwerpunkte waren die Bedeutung des chinesischen Markts für Intel, aber auch die von einzelnen Branchen wie dem Gesundheitswesen.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

Themenseiten: IT-Jobs, Intel, Marketing, Prozessoren, Ultrabook

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