Yahoo-CEO Marissa Mayer winken über 100 Millionen Dollar in fünf Jahren

Wie aus einer Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, erhält die neue Yahoo-Chefin Marissa Mayer eine Million Dollar Jahresgehalt. Darüber hinaus aber stehen ihr vielfältige weitere Vergütungen zu, die sich über fünf Jahre hinweg zu einem dreistelligen Millionenbetrag addieren können.

Marissa Mayer (Bild: James Martin / News.com)

Mayer steht ein jährlicher Bonus mit einem „Zielbetrag von 200 Prozent des Grundgehalts“ zu, der allerdings an ihre Leistung und die finanzielle Entwicklung des Unternehmens gekoppelt ist. Als weiteren Anreiz erhält sie am 26. Juli ein Paket mit eingeschränkt verfügbaren Aktien im Wert von 12 Millionen Dollar. Diese Restricted Stock Units (RSUs) werden ihr jedoch erst über einen Zeitraum von drei Jahren voll übertragen. Wie für andere Spitzenmanager sind auch für Marissa Mayer jährliche Aktienzusagen vorgesehen.

Als weiteres Extra hat sie eine Kompensation für den Verdienst ausgehandelt, der ihr bei Google durch den Wechsel entgeht. Sie erfolgt in Höhe von 14 Millionen Dollar und ebenfalls durch Restricted Stock Units, die ihr innerhalb von 2,5 Jahren übertragen werden sollen.

Um sie langfristig an Yahoo zu binden, wurde Mayer außerdem eine Verbleibprämie in Höhe von 30 Millionen Dollar zugesagt. Sie erfolgt wiederum in Form eingeschränkt verfügbarer Aktien. Ihre vollständige Übertragung soll über fünf Jahre hinweg erfolgen und ist an „zeitliche sowie leistungsorientierte Voraussetzungen gebunden, die das Vergütungskomitee in Absprache mit Frau Mayer festlegen wird“.

Hochrechnungen für den potenziellen Verdienst Mayers innerhalb von fünf Jahren belaufen sich auf bis zu 120 Millionen Dollar. Aus finanziellen Gründen hätte sie allerdings nicht zu Yahoo wechseln müssen. Als Angestellte Nummer 20, die bereits 1999 zu Google kam, brachte sie es bereits zu einem geschätzten Vermögen von 300 Millionen Dollar. Schafft sie als Yahoo-CEO den Turnaround des Unternehmens, winkt ihre noch eine andere Chance – zur Business-Legende zu werden.

[mit Material von Paul Sloan, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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