Der polizeibekannte Rechtsanwalt Nikolai Fedor Zutz hat erneut Forderungsschreiben an zahlreiche Internetnutzer versandt. Auf eine entsprechende Pressemitteilung der Polizeiinspektion Osnabrück hat der Blog Abzocknews hingewiesen. Unter dem Namen „Kanzlei KFZ – Kanzlei für Forderungsmanagement“ mit Sitz in Darmstadt, agiert den bisherigen polizeilichen Ermittlungsergebnissen zufolge ein Nachfolgeunternehmen der im Web gefürchteten Firma „ANINOS – Anwaltinkasso Osnabrück“. Geschäftsführer der Darmstädter Kanzlei ist Rechtsanwalt Nikolai Fedor Zutz. Er hat im August 2011 die Nachfolge von Rechtsanwalt Olaf Tank angetreten.
Laut Polizei Osnabrück sollen mit dem per Post zugestellten Anschreiben über einen Betrag von 141,00 Euro entstandenen Forderungen zu einer Aboleistung über Downloadportale beglichen werden. Diese Forderungen wurden zuvor erfolglos per E-Mail angemahnt. Sie stammen zumeist aus im Internet geschlossenen Verträgen für Download-Abonnements aus den Jahren 2009 und 2010.
Als zugrunde liegende Internetseiten sind der Polizei bislang die Domains der Tropmi Payment GmbH, der Antassia GmbH und der Content Services Limited bekannt. Dabei handelt es sich um die einschlägig bekannten Sites www.top-of-software.de, www.software-und-tools.de, www.softwaresammler.de und www.opendownload.de.
Polizei und Staatsanwaltschaft Osnabrück liegen eignen Angaben zufolge bislang zahlreiche Ermittlungsverfahren vor. Für die aktuellen Forderungsschreiben der Kanzlei „KFZ“ mit Sitz in Darmstadt dürften jedoch die Ermittler in Hessen zuständig sein. Laut Polizei Osnabrück sind die Schreiben unterschiedlicher Art, die Sachlage müsse daher im Einzelfall betrachtet werden. Die Polizei rät allen Empfängern derartiger Schreiben, sich an die Verbraucherberatung zu wenden und hinsichtlich einer möglichen Anzeigenerstattung mit der nächstgelegenen Polizeidienststelle Rücksprache zu halten. Erforderliche Strafanzeigen nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
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