Apple verzeichnet Gewinnsprung von 97 Prozent

Der Überschuss steigt auf 11,6 Milliarden Dollar. Apples Einnahmen wachsen um 47 Prozent auf 39,2 Milliarden Dollar. iPhone- und iPad-Verkäufe legen um 88 beziehungsweise 151 Prozent zu.

Apple hat seine Bilanz (PDF) für das zweite Fiskalquartal 2012 vorgelegt. Der Gewinn des Unternehmens kletterte um 97 Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar (8,8 Milliarden Euro) oder 12,30 Dollar pro Aktie. Der Umsatz stieg um 47 Prozent auf 39,2 Milliarden Dollar (29,7 Milliarden Euro). Das gute Ergebnis begründet Apple mit neuen Rekord-Verkaufszahlen für iPhones, iPads und Macs in einem März-Quartal.

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Die Zahlen übertreffen deutlich die Erwartungen von Analysten, die mit einem Profit pro Anteilsschein von 9,99 Dollar bei Einnahmen von 36,7 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Apple selbst war von einem Umsatz von 32,5 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 8,50 Dollar je Aktie ausgegangen.

Insgesamt setzte Apple zwischen Januar und März 35,1 Millionen iPhones ab. Das entspricht einem Plus von 88 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Prognose der Wall Street lag bei 30,5 Millionen Stück. Die iPad-Verkaufszahlen erhöhten sich um 151 Prozent auf 11,8 Millionen Tablets. Analysten hatten 12 bis 13 Millionen verkaufte iPads vorausgesagt.

„Wir sind begeistert von 35 Millionen verkauften iPhones und fast 12 Millionen iPads im März-Quartal“, sagte Apple-CEO Tim Cook. „Das neue iPad hat einen guten Start hingelegt, und im Lauf des Jahres werden Sie mehr von der Art von Innovationen sehen, die nur Apple abliefern kann.“

Darüber hinaus fanden 4 Millionen Macs im ersten Quartal einen Käufer. Das sind 7 Prozent mehr als zwischen Januar und März 2011. Die NPD Group hatte in der vergangenen Woche die Mac-Verkäufe auf 4,1 bis 4,4 Millionen Stück geschätzt. Analysten gingen von schwachen Verkaufszahlen aus, da Apple die Modellreihe länger als üblich nicht aktualisiert hat. Es wird erwartet, dass das Unternehmen auf Intels nächste Chip-Generation wartet oder die Vorstellung neuer Hardware mit der Einführung von Mac OS X 10.8 Mountain Lion verbindet.

Apples iPod-Sparte meldete 7,7 Millionen verkaufte Geräte, 15 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Absatzzahlen der MP3-Player, die den Weg für iPhone und iPad geebnet haben, sind seit 2008 rückläufig.

Anleger nahmen den Quartalsbericht offenbar sehr positiv auf. Im nachbörslichen Handel legte der Kurs der Apple-Aktie um 7,77 Prozent oder 43,53 Dollar auf 603,81 Dollar zu. Damit könnte ein seit elf Tagen andauernder Kursverfall gestoppt sein. Als Gründe für die vorangegangenen Verluste nannten Analysten mögliche Rückgänge der Subventionen, die Mobilfunkanbieter an Apple bezahlen, schwache Mac-Verkäufe und Gewinnmitnahmen durch Apple-Aktionäre.

[mit Material von Josh Lowensohn, News.com]

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3 Kommentare zu Apple verzeichnet Gewinnsprung von 97 Prozent

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  • Am 25. April 2012 um 21:38 von Desperado

    2. Quartal
    Hat Apple nicht die Bilanz für das ->2.

    Anm. d. Red.: Vielen Dank für den Hinweis, der Fehler ist korrigiert.

  • Am 25. April 2012 um 11:31 von Addy

    Apple pulverisiert Microsoft
    Erst mal 100% Gewinnsprung. Wachstum ohne Ende. Nix neues bei Microsoft, außer Telefone, die keiner kauft. Sieht so aus, als ob Microsoft früher oder später von Apple pulverisiert wird, wenn das so weiter geht. Aber halt, geht das so weiter? Hm, jedes mal sagen die „Experten“: Nein. Und jedes mal übertrifft Apple die kühnsten Erwartungen. Also, ich bin Investor und freu mich jetzt schon über diese herrlichen gewinne und bin heilfroh, dass ich mein Geld nicht in Microsoft gesteckt hab. Da läuft ja gar nichts mehr. Und tschüss, M$

    • Am 25. April 2012 um 14:54 von Ikarus

      AW: Apple verzeichnet Gewinnsprung von 97 Prozent
      Bleibt für sie zu hoffen, dass sie den Absprung auch rechtzeitig schaffen ;). Unendliches Wachstum ist eine Wunschvorstellung der Börsianer um den Handel am Leben zu halten. KEIN Unternehmen dieser Erdgeschichte konnte ewig wachsen. Und gerade Firmen wie Apple haben außer der Spekulation auf weitere Gewinne NICHTS zu bieten. Ist ja nicht Mitsubishi etc. mit Realwerten. Kommt ein Lifestyleprodukt auf den Markt, welches den Must Have Faktor besitzt, ist ihre Aktie von Heute auf Morgen nur noch ein Bruchteil wert.
      Angenehme Nachtruhe.

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