Die Entwickler von openAttic stellen ihr Open-Source-Projekt zur diesjährigen CeBIT erstmals der breiten Öffentlichkeit vor. Sie sind mit dem Storage-Management-Werkzeug Teil der Open Source Project Lounge in Halle 2.
Der Anspruch von openAttic ist es, ein offenes Framework für Speichermanagement auf Enterprise-Niveau zu bieten. Das Projekt wird vom Infrastruktur- und Open-Source-Beratungsunternehmen it-novum getragen. Die Unterstützung soll dem Projekt Stabilität und Langfristigkeit verleihen. Es steht ab 3. März als Betaversion unter www.open-attic.org zum Test bereit.
Bei openAttic handelt es sich um ein webbasiertes, übergreifendes Managementsystem zur Verwaltung von Speicherplatz, das verschiedene Open-Source-Projekte in einer Storageplattform vereint. Es ist als herstellerunabhängige Storage-Virtualisierungsschicht konzipiert. Eine zentrale Oberfläche ermöglicht es, die Storageumgebung zu verwalten und Automatisierungs- und Administrationsabläufe über unterschiedliche NAS- und SAN-Protokolle zu steuern. Eine offene API als zentrale Komponente ermöglicht die Integration von IT-Geschäftsprozessen, etwa Provisioning-Systemen. Die Software integriert sich auch in existierende Backup-Prozesse und automatisiert das Erstellen von Snapshot-Sicherungen.
Nach Angaben der Entwickler lassen sich in openAttic Datenbanken und virtuelle Umgebungen durch sogenannte SnapApps sichern. Der blockbasierte Ansatz ermögliche es, effizient mit Ressourcen umzugehen und Backup- sowie Restore-Abläufe innerhalb von Sekunden vorzunehmen. In der ab Anfang März verfügbaren Beta liegt der Schwerpunkt der SnapApps auf offenen Systemen wie der MySQL-Datenbank und der Virtualisierungslösung KVM. Eine Integration in proprietäre Lösungen ist für die Version 1.0 geplant, die im Sommer 2012 kommen soll.
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