Twitter will sich nicht zu einstündiger Störung äußern

Twitter ist gestern am späten Abend – und damit für viele US-Nutzer tagsüber – für mindestens eine Stunde ausgefallen. Ein Angestellter des Mikroblogs teilte ZDNet per E-Mail mit, man könne derzeit keinen Kommentar abgeben. Stattdessen verwies er auf die Statusseite status.twitter.com. Dort hieß es gegen Mitternacht deutscher Zeit aber lediglich, das Problem sei behoben.

Viele Nutzer bekamen nur die Meldung zu sehen, Twitter sei überlastet: „Twitter is over capacity.“ Nur über manche Fremdclients konnten einige Anwender in den USA noch Tweets absetzen – etwa mit TweetDeck.

ZDNet in den USA hat außerdem ein fragwürdiges Feature des Diensts entdeckt, das wohl mit dem jüngsten Relaunch eingeführt worden ist. Blockiert ein Anwender einen anderen und der Blockierte versucht, dessen Follower zu werden, erhält er eine ausdrückliche Nachricht, dies sei nicht möglich, er werde blockiert.

Dies ist ein für Soziale Netze untypisches Verhalten. Auch bei Twitter hatte es in solchen Fällen bisher nur die Meldung „Something went wrong“ gegeben: Es sei etwas schiefgegangen. Es ist durchaus möglich, dass sich auf dieser Basis Apps entwickeln lassen, die einem Nutzer eine Liste mit allen Personen generieren, die ihn blockieren.


Einen Grund für das gelöste Problem gibt Twitter nicht an (Screenshot: ZDNet).

ZDNet.de Redaktion

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