Fotodruck auch fürs Office: Lexmarks neue Kombi im Test

Wie schon der Lexmark Pro705 präsentiert sich auch der neue Pro715 im grauschwarzen Design. Dank der kantigeren Form wirkt das Gerät vielleicht etwas moderner, aber alles in allem hat sich am Design wenig getan.

Zu den markantesten Änderungen am Gehäuse zählt das kleine LCD-Display, das flach in ein deutlich übersichtlicheres Bedienfeld in der Mitte des Geräts integriert ist. Glücklicherweise wurde auf das durchsichtige Plastikfenster zum Schutz der Funktionstasten verzichtet. Dafür hat Lexmark aber die Shortcut-Tasten abgeschafft und durch Optionen im virtuellen Menü ersetzt. So kann man nicht mehr direkt auf Kopieren, Scannen, Faxen oder Drucken drücken.

Der Pro715 wartet nicht mit einem großen Touchscreen, sondern mit einem 2,4 Zoll großen Farb-LCD-Display auf. Direkt rechts daneben befindet sich der Vierwege-Cursor zur Navigation in den Onscreen-Menüs sowie ein Nummernfeld zum Wählen von Faxnummern.

Der EnergyStar-zertifizierte Lexmark verfügt vorne rechts über eine Eco-Modus-Taste, mit der doppelseitiges Drucken, Kopieren und Faxen mithilfe der Duplex-Einheit auf der Rückseite aktiviert wird. Während bei den meisten Druckern lediglich eine Starterpatrone mit geringerem Fassungsvermögen beiliegt, wird der Lexmark mit einer überarbeiteten Vizix-2.0-XL-Schwarzpatrone ausgeliefert.

Der Papierschacht ist in den Sockel integriert und kann 150 Blatt Papier aufnehmen, was für kleine Unternehmen in der Regel ausreichend ist. Lexmark bietet optional eine zusätzliche 550-Blatt-Zufuhr an. Der Hersteller hat beim Pro715 auf einen Kartenleser verzichtet, wie er rechts unten beim Pro705-Modell oder aber auch beim 50 Euro teureren Pro915 zu finden ist. Der Pro715 lässt sich drahtlos per 802.11b/g/n mit einem PC verbinden oder über einen USB-Port anschließen. Mit der beiliegenden Treiber-CD erfolgt die Einrichtung des Druckers bei beiden Verbindungsarten in weniger als 10 Minuten.

Der Drucker ist wie viele Lexmark-Modelle mit den neuesten Vizix 2.0-Einzeltintenpartonen ausgestattet. Eine Patrone enthält schwarze Pigmenttinte für Textdruck und die drei Farbpatronen Gelb, Cyan und Magenta für Farbfotos. Die neuen Patronen 150XLA sind teurer als die 100XL-Patronen, bieten aber eine höhere Reichweite (Schwarz: 750 statt 510 Seiten; Farbe: 700 statt 600 Seiten).

Um Papier zu sparen, findet man nahezu alle Anleitungen, Garantieinformationen und Angebote auf der mitgelieferten CD. Der Drucker lässt sich unter Windows, MacOS und Linux installieren, auf der CD werden zusätzliche Produktivität-Tools von Lexmark angeboten.

Die Lexmark-Toolbar bietet über eine Shortcut-Leiste oben im Webbrowser einfachen und schnellen Zugriff auf die Druckfunktionen. Die Lexmark-Programme Productivity Studio und Imaging Studio ermöglichen automatische Bearbeitungs- und Zuschnittmöglichkeiten für Fotos und deren Transfer in Projekte. Bei Problemen steht das Lexmark Service Center zur Verfügung. Praktisch ist auch der automatisch beim Drucken im Bildschirm eingeblendete Fortschrittsbalken. Damit sieht man den Status des Druckauftrags in einer übersichtlichen Prozentleiste (das LCD im Bedienfeld zeigt den Status ebenfalls an). Außerdem wird der Tintenstand grafisch dargestellt und es erscheint eine Warnung, wenn der Papiervorrat zur Neige geht.

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ZDNet.de Redaktion

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