Frisch im Regal: neue Handy-Modelle im November

Motorola Razr

Motorola will das Razr wieder aufleben lassen. Seinerzeit stand das Klappmodell für innovatives Design, neue Formen und Funktionen. Auch beim Droid Razr geht Motorola diesen Weg: Das Gehäuse ist beispielsweise mit Kevlar beschichtet. Dieses Material soll dafür sorgen, dass das 7,1 Millimeter dünne Handy, das immerhin ein 4,3-Zoll-Super-AMOLED-Display mitbringt, nicht bricht, wenn es in der hinteren Hosentasche steckt und sich sein Besitzer drauf setzt. Das Display besteht aus Gorilla-Glas. Das macht das Smartphone somit weniger anfällig gegen Kratzer durch den Schlüsselbund in der Tasche. Absolut kratzfest ist es jedoch nicht. Die einzelnen Bauteile im Innern sind nano-beschichtet und somit vor einer verschütteten Tasse Kaffee oder Wasser geschützt.

Videos und Texte werden auf dem qHD-Display mit 540 mal 960 Pixeln ansprechend scharf dargestellt. Das Razr kommt mit Android 2.3.5 auf den Markt. Anfang 2012 will Motorola ein Update auf Android 4.0 Ice Cream Sandwich veröffentlichen. Zudem hat Motorola einige Software-Leckerbissen aufgespielt, darunter Motocast, eine App, die den Online-Zugriff auf den heimischen PC erlaubt. Ein anderes Programm ermöglicht automatisch intelligente Aktionen wie „Display dunkler schalten“ bei niedrigem Akkustand oder „WLAN einschalten“, wenn man zuhause ist.

Im Razr arbeitet ein Dual-Core-Prozessor OMAP 4460 von Texas Instruments, der mit einer Taktrate von 1,2 GHz läuft. Der RAM-Speicher liegt bei einem GByte, der interne Flash-Speicher beläuft sich auf 16 GByte. Weitere Daten können auf einer microSD-Karte gespeichert werden, maximal bis 32 GByte.

Eine 8-Megapixel-Kamera mit Foto-LED steht für HD-Videos mit 1080p und Stereoton-Aufzeichnung, Schnappschüsse, Portraits und Makroaufnahmen bereit. Für Videotelefonate gibt es auf der Vorderseite eine 1,3-Megapixel-Kamera. Im Web surft der Anwender via HSDPA mit bis zu 14,4 MBit/s oder WLAN. LTE wird dagegen nicht unterstützt. Bluetooth steht in der Version 4.0 zur Verfügung. Neben einem GPS-Empfänger besitzt das Razr zudem eine HDMI-Schnittstelle, die man ohne Adapter nutzen kann. Einen NFC-Chip ist nicht integriert. Die Akkukapazität ist mit stattlichen 1780 mAh angegeben.