ARM kauft Softwarehaus Obsidian

Es ist auf die Validierung von Prozessoren spezialisiert. ARM nutzt seine Dienste seit dem Modell Cortex A8. Die Software soll die Komplexität von Systems-on-a-Chip überschaubar halten.

Logo von ARM

Der britische Chipdesigner ARM hat Obsidian Software übernommen. Das texanische Unternehmen ist auf die Prüfung und Validierung von Prozessoren spezialisiert.

ARM zufolge arbeiten beide schon länger zusammen, nämlich konkret seit der Entwicklung des Cortex A8. Prozessorchef Mike Inglis sagt: „Die Technik und die Mitarbeiter, die mit dieser Übernahme zu uns kommen, verbessern merklich unsere Fähigkeit, die Qualität zu maximieren und die Entwicklungszeit von Systems-on-a-Chip auf Basis von ARM-Prozessoren zu verringern.“

Systems-on-a-Chip enthalten die für sämtliche Funktionen eines Mobilgeräts erforderlichen Halbleiter – also etwa auch das UMTS-Modem oder den Kamerachip. Diese SoCs seien in jüngster Zeit immer komplexer geworden, sagt ARM. Genau dieser Tendenz begegne man mit dem Kauf von Obsidian.

Der Pressemeldung zufolge bleiben die Mitarbeiter von Obsidian in Austin (US-Bundesstaat Texas) stationiert. Es ist künftig Teil von ARMs Einheit für Prozessor-Validierung.

ARM ist der führende Designer von Prozessoren für Mobilgeräte wie Smartphones oder Tablets. Kunden wie Apple, Nvidia oder Texas Instruments können seine Konzepte unverändert oder mit eigenen Modifikationen von einem Chipfertiger bauen lassen.

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