Wie bei den meisten Monochromdruckern fällt auch beim Oki B431DN die Optik eher unspektakulär aus. Doch was ihm vielleicht an Eleganz fehlt, macht er durch seine Vielseitigkeit wieder wett. Der Drucker lässt sich mit einem Gewicht von 12 Kilo (Durchschnitt für Laserdrucker) leicht anheben und mit seinen Abmessungen von rund 39 mal 37 mal 25 Zentimetern vergleichsweise gut transportieren.

Die Bedienung des Gerätes erfolgt vorwiegend an der Geräteoberseite. Dort befinden sich das Standardausgabefach mit einer kleinen Plastikverlängerung, die sich zur besseren Führung der fertigen Ausdrucke ausklappen lässt, sowie die Bedienelemente und das Display. Da der B431DN nur in Schwarzweiß druckt, gestaltet sich die Handhabung verhältnismäßig einfach und ein zweizeiliges LC-Display reicht vollkommen aus.

Unterhalb des Displays befinden sich ein Richtungspad zur Navigation durch die Bildschirmmenüs sowie die Online-Taste, eine Abbruch-Taste und zwei kleine LED-Leuchten, die signalisieren, ob der Drucker bereit ist oder ob eventuell Probleme behoben werden müssen.

Das 250-Blatt-Papierfach lässt sich unten aus dem Drucker ziehen und verfügt an jeder Seite über Führungsklemmen, mit denen sich die unterschiedlichen Papierformate einstellen lassen. Zudem können 100 Blatt zusätzlich in das Mehrzweckfach über dem Hauptpapierfach eingelegt werden, was das Gesamtfassungsvermögen auf beeindruckende 350 Blatt erhöht. Zum Vergleich: der Samsung ML-2851 bietet zum selben Preis nur ein 250-Blatt-Papierfach. Optional ist beim Oki sogar eine Erweiterung auf bis zu 880 Blatt Papier möglich.

Die Einrichtung des Oki B431DN geht sehr schnell: Man muss nur die Treiber-CD einlegen und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Der gesamte Prozess nimmt weniger als zehn Minuten in Anspruch, wenn man ein USB-Kabel benutzt (nicht im Lieferumfang). Man kann den Drucker jedoch auch mit einem älteren Parallelkabel (nicht im Lieferumfang) an den Computer anschließen. Die CD führt dann durch die Netzwerkeinrichtung.

Die Software erkennt den Drucker automatisch und installiert ihn mittels TCP/IP-Protokoll im Netzwerk, wofür eine IP-Adresse erforderlich ist. Kompatibel ist der B431DN mit verschiedenen Betriebssystemen wie Windows 7, Vista, XP und noch älteren Versionen sowie Mac OS 10.3 und höher.

Der besondere Reiz des Oki B431DN liegt in seiner einfachen Einrichtung und der hohen Benutzerfreundlichkeit. Dennoch wäre es begrüßenswert, wenn die Software eine Bildschirmanzeige für den Druckfortschritt oder Tonerstand bieten würde. Kleine Details wie diese fallen jedoch nicht sonderlich ins Gewicht, da Oki andere Besonderheiten bietet, wie beispielsweise die integrierte Duplexeinheit, mit der sich durch beidseitiges Bedrucken eines Blattes Papierkosten sparen lassen.

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1 Kommentar zu Schneller Monochrom-LED-Drucker: Oki B431DN

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  • Am 10. März 2011 um 14:27 von Testbericht Oki B431DN

    ohne USB_Kabel
    Liebe Redakteure,
    seit mehr als 30 Jahren ist es, soweit ich mich erinnern kann, üblich, das Drucker ohne Druckerkabel grundsätzlich angeboten werden.
    (Ausnahmen bestätigen die Regel)

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