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Durios U12 Pro: Tablet-PC für den rauen Arbeitsalltag im Test

Im PC Mark Vantage, das die Gesamtleistung des Systems misst, erreicht das Gerät 4449 Punkte. Das ist für ein Ultra-Low-Voltage-Modell in Ordnung und sollte für die meisten Anwendungen problemlos ausreichen. Mit 550 Punkten schneidet es im 3D Mark 06 aber relativ schlecht ab, was auf die mit nur 166 bis 500 MHz getaktete Grafikeinheit zurückzuführen ist. Die GPU der Standard-Core-i5-Prozessoren läuft mit 500 bis 766 MHz und bringt etwas die dreifache Leistung. Für grafikintensive Anwendungen wie CAD sollte man sich nach einem anderen Gerät umsehen.

Hervorzuheben ist die sehr gute Performance der Festplatte vom Typ Seagate ST9500420ASG: Im Crystal Diskmark 3.0 werden beispielsweise beim sequentiellen Lesen und Schreiben Werte von deutlich über 80 MByte/s erreicht, Standard-Notebook-Festplatten bleiben unter diesem Wert.

Trotz stromsparender CPU und großem Gehäuse erzeugt das Durios ein lautes Betriebsgeräusch: Der Lüfter arbeitet durchweg deutlich hörbar. In der Montagehalle spielt das keine Rolle, im Büro stört die Lautstärke aber.

Im Leerlauf benötigt das Gerät etwa 19 Watt, bei maximaler Belastung sind es 36 Watt. Der vorne auf dem Boden untergebrachte Akku ist wechselbar und hat eine Kapazität von 5200 mAh. Je Nach Aufgabe hält er etwa viereinhalb bis fünfeinhalb Stunden durch. Acturion gewährt auf das Gerät zwei Jahre Garantie mit Bring-In-Service, auf Akkus 6 Monate.

Fazit

Das Acturion Durios U12 Pro ist ein robustes Arbeitsnotebook, das angesichts des Preises von 2459,25 Euro nur für Anwender interessant ist, die seine Qualitäten auch tatsächlich benötigen. Der Ultra-Low-Voltage-Core-i5 sorgt für ordentlich Rechenleistung und erlaubt trotzdem Akkulaufzeiten von über vier Stunden. Nachteile sind der nur auf sehr starken Druck reagierende Touchscreen sowie das laute Lüftergeräusch, das vor allem im Büroalltag ins Gewicht fällt.

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ZDNet.de Redaktion

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