Infineon-Vorstand Peter Bauer verlängert bis 2016

Peter Bauer und Reinhard Ploss bleiben weitere fünf beziehungsweise vier Jahre im Amt. Beide werden zudem auf ein neues Vergütungssystem umgestellt. 55 Prozent des Zieljahreseinkommens sind künftig erfolgsabhängig.

Der Aufsichtsrat von Infineon hat die Dienstverträge der Vorstandsmitglieder Peter Bauer und Reinhard Ploss verlängert. Die neuen Vertragslaufzeiten entsprechen der bisherigen Amtszeit, wie der Münchner Halbleiterhersteller mitteilte. Vorstandsvorsitzender Peter Bauer wird demnach bis zum 30. September 2016 im Amt bleiben. Ploss‘ Vertrag wurde bis zum 30. September 2015 verlängert. Er verantwortet das Ressort Operations und ist für die zentrale Frontend- und Backend-Fertigung sowie für Tests, Qualitätsmanagement und Logistik zuständig.

Beide sind zudem auf ein neues Vergütungssystem umgestellt worden, das Infineons Aufsichtsrat im November 2010 verabschiedet hatte. Vorstandsmitglieder erhalten künftig ein Zieljahreseinkommen. Es setzt sich zu 45 Prozent aus einem erfolgsunabhängigen Jahresgrundgehalt sowie zu 55 Prozent aus einem variablen, erfolgsbezogenen Teil zusammen.

In die erfolgsabhängige Vergütung fließt Infineon zufolge ein Jahresbonus (Short Term Incentive; entspricht 20 Prozent des Zieljahreseinkommens) ein, ebenso wie ein Mehrjahresbonus (Mid Term Incentive; 20 Prozent) und eine langfristige variable Vergütung (Long Term Incentive; 15 Prozent), die auf dem bestehenden Aktienoptionsplan basiert.

Der Jahresbonus sowie die langfristige variable Vergütung sind auf maximal 250 Prozent des jeweiligen Zieljahreseinkommens begrenzt, der Mehrjahresbonus auf maximal 200 Prozent. Die mittel- und die langfristige Komponente sollen sicherstellen, dass die Vergütung den neuen aktienrechtlichen Anforderungen einer mehrjährigen Bemessungsgrundlage genügt.

Das erste Geschäftsquartal 2011 (bis 31. Dezember) hatte Infineon mit einem leichten Umsatzrückgang abgeschlossen. Aufgrund eines um vier Prozent auf 177 Millionen Euro verbesserten Segmentergebnisses hob der Münchner Halbleiterhersteller dennoch seine Prognose für das Gesamtjahr an. Das Umsatzwachstum soll im mittleren 10-Prozent-Bereich liegen. Zuvor war der Konzern von einer Wachstumsrate von bis zu 10 Prozent ausgegangen.

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