Samsung und IBM tauschen jetzt auch Patente aus

Jeder bekommt Zugriff auf die Technologien des anderen. Beide halten eine ganze Reihe von Patenten für Basistechnologien. In vielen Bereichen forschen sie ohnehin gemeinsam - etwa über Halbleiter.

IBM und Samsung haben ein sogenanntes Lizenzaustauch-Abkommen geschlossen. Sie geben einander damit Zugriff auf ihr Patent-Portfolio.

Beide halten eine Vielzahl von Patenten, die sich mit Halbleitern, Telekommunkationstechnologien, visueller und mobiler Kommunikation, Software und technologiebasierten Diensten beschäftigen. Die Konditionen der Vereinbarung wurden nicht veröffentlicht.

„Das Lizenzabkommen wird beiden Unternehmen helfen, Innovation und Geschäft voranzutreiben, indem sie dem anderen Zugang zu Patenten für Basistechnologien verschaffen“, sagte Seungho Ahn, Executive Vice President und Leiter von Samsungs IP Center. „Wir hoffen auch, dass die Vereinbarung neue Möglichkeiten für eine weitere Zusammenarbeit zwischen zwei der führenden Innovatoren in der Technikbranche eröffnen wird.“

IBM und Samsung arbeiten schon seit 2004 zusammen. 2006 waren sie gemeinsam an der Entwicklung einer neuen ARM-Plattform beteiligt. Zuletzt intensivierten die Unternehmen ihre Kooperation in der Grundlagenforschung über Halbleitertechnologien: Sie wollen insbesondere neue Materialien und Herstellungsprozesse entwickeln, die sich für den Einsatz in eine Reihe von Geräten eignen – angefangen von Mobilgeräten wie Smartphones bis hin zu Kommunikationsinfrastruktur.

2010 waren IBM 5896 US-Patente genehmigt worden – mehr als jeder anderen amerikanischen Firma. Samsung belegte den zweiten Platz mit 4551 Patenten.


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