Das Aspire One 522 kommt mit Windows 7 Starter. Es handelt sich um eine funktionsmäßig abgespeckte Variante. Im Vergleich zur Home-Premium-Version fehlen die Aero-Oberfläche sowie die Media-Center-Funktionen. Zudem ist es nicht möglich, eine Homegroup anzulegen. Letzteres dürfte aber ohnehin kaum jemand nutzen.

Im Leerlauf (WLAN an, volle Displayhelligkeit) braucht das Netbook 9 Watt. Damit liegt es auf demselben Niveau wie eine N550-Maschine. Unter Volllast benötigt es mit 16 Watt rund zwei Watt mehr. Sowohl im Leerlauf als auch unter Volllast bleibt das Acer angenehm leise.

Acer liefert das Aspire One 522 mit einem wechselbaren 4400-mAh-Akku aus. Beim Surfen per WLAN und abgedunkelter Display-Hintergrundbeleuchtung hält das Gerät etwa fünfeinhalb Stunden durch – ein sehr guter Wert.

Fazit

Das Acer Aspire One 522 bietet dank 1280-mal-720-Pixel-Screen, HDMI-Port und guter Tastatur fast den Nutzwert eines Subnotebooks. Der AMD C-50 erreicht eine ordentliche CPU-Leistung und eine hervorragende GPU-Leistung. Intels Atom mit seiner antiquierten GMA 3150 kann hier nicht mehr mithalten. Auch die Akkulaufzeit von mehr als fünf Stunden überzeugt.

Die getestete Version wird voraussichtlich in den nächsten Wochen für 299 Euro auf den Markt kommen. Die Serienversion soll über Bluetooth 3.0 verfügen.

Eine Alternative zum Aspire One 522 sind Atom-Netbooks mit Nvidias Ion-Grafik. Für ein Modell mit hochauflösendem Screen muss man aber 100 bis 150 Euro mehr ausgeben.

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Atomfreies 299-Euro-Netbook: Acer Aspire One 522 mit AMD C-50

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  • Am 8. März 2011 um 17:51 von Mirko S.

    Auflösung an externem TFT
    Hallo ZDNet Redaktion,

    das Acer ist wirklich interessant. Ich würde es gerne an externer Tastatur und Maus sowie 22″ TFT mit 1680*1050 Pixel anschließen. Ist das Gerät in der Lage diese Auflösung per HDMI auf DVI Kabel verlustfrei und ohne Performanceverlust anzuzeigen?

    Besten Dank für die Info!

    Gruß Mirko S.

    Hallo Mirko,

    das sollte kein Problem sein. Führt man 3D-Spiele in der höheren Auflösung aus, muss man natürlich mit einem Performanceverlust rechnen.

    Die Redaktion

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