Toshiba Satellite R630: Wie viel schneller ist es mit SSD?

Im PC Mark Vantage, der eine Reihe praxisrelevanter Szenarien durch die Ausführung von in Windows integrierter Anwendungssoftware (Fotogalerie, Mediaplayer) abbildet, erreicht das 14H mit SSD 8122 Punkte. Das bedeutet im Vergleich zu den 5432 Punkten des 13J einen Zuwachs von satten 49,5 Prozent. Mit einem Prozessor-Upgrade wäre das nicht zu schaffen.

Die Subsysteme CPU, GPU, RAM und Massenspeicher werden im PC Mark Vantage je nach Test unterschiedlich belastet. Da die Festplatte beziehungsweise SSD meistens involviert ist, beispielsweise beim Programmstart, dem Hinzufügen von Fotos zur Fotogalerie oder dem Nachladen von Inhalten in einem Spiel, fallen die Werte so gut aus. Die HDD Test Suite prüft nur die Massenspeicher-Performance und zeigt eine ähnliche Charakteristik wie der Crystal Diskmark.

Praxisnutzen

Die Arbeit mit dem 14H geht spürbar flüssiger von der Hand als mit dem Festplatten-Pendant 13J. Auch während der Installation von Anwendungen lässt sich Windows problemlos bedienen. Ohne SSD leidet das Antwortverhalten deutlich. Aktionen wie die Suche nach Dateien sind kaum möglich.

Auch der Bootvorgang verläuft mit SSD deutlich schneller: Nach dem Drücken der Einschaltknopfes dauert es statt 34 nur 19 Sekunden bis zur Anzeige des Login-Screen von Windows 7. Zudem wird der Login selbst mit 10 zu 3 Sekunden erheblich beschleunigt.

Die SSD senkt auch den Energiehunger. Im Leerlauf braucht das 14H mit 12 Watt rund 2 Watt weniger als das 13J. Letzteres genehmigt sich zwischen 14 und 16 Watt.

Fazit

Die Zahlen sprechen für sich: Sowohl in den Benchmarks als auch bei der Nutzung in der Praxis ist die SSD-Variante des Toshiba Satellite R630 dem Festplatten-Pendant deutlich überlegen. Anwendungen wie Videokonvertierung, für die nur die CPU-Leistung eine Rolle spielt, profitieren von der SSD jedoch nicht.

Der Straßenpreis des 14H beträgt etwa 1000 Euro, ist also etwa 100 Euro höher als der des 13J. Dafür bekommt man außer der SSD einen deutlich leistungsfähigeren 8400-mAh-Akku (13J: 5800 mAh), der Laufzeiten von 8 bis 9 Stunden ermöglicht.

Letztendlich ist die Anschaffung eines SSD-Notebooks aber nur zu empfehlen, wenn man mit vergleichsweise wenig Speicherplatz auskommt. Mit 128 GByte bietet die SSD deutlich weniger Kapazität als die 500-GByte-Festplatte des 13J. Zahlreiche HD-Videos oder große Dateien muss man gegebenenfalls zu Hause lassen.

Themenseiten: Mobil, Mobile, Notebook, Notebooks, SSD, Toshiba

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Toshiba Satellite R630: Wie viel schneller ist es mit SSD?

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *