Das Z12 wartet mit einer Reihe leistungsfähiger Komponenten auf, die größte Besonderheit ist jedoch der Massenspeicher: Sony setzt zwei 64-GByte-SSDs von Toshiba ein (Typ THNS064GG2BNAA). Die Performance der ohnehin schon schnellen Speicher wird durch einen RAID-0-Verbund weiter gesteigert.

Die Lösung spielt beim Lesen und Schreiben in jeder Hinsicht ihre Vorteile aus, egal ob bei hintereinanderliegenden Daten oder bei winzigen, verteilten Datenblöcke. Um die Relationen deutlich zu machen: Der Festplattenbenchmark Crystal Diskmark bescheinigt dem SSD-Verbund beim Lesen von 4-KByte-Blöcken – was in der Praxis häufig vorkommt – die 25-fache Leistung einer Standard-Notebook-Festplatte.

Dadurch wird auch das Ergebnis des PC Mark Vantage, der praxisrelevante Szenarien inklusive Festplattenzugriffen abbildet, in schwindelerregende Höhen getrieben. Mit 10.245 Punkten reiht sich das Vaio-Subnotebook knapp hinter Gaming-Boliden wie Alienware M17x (zwei HD 4870, i7-620M) und mySN XMG8.c (GTX 285M SLI, i7-620M) ein. Starke Notebooks mit schnellen Festplatten (7200 Umdrehungen pro Minute) liegen bestenfalls bei zirka 6000 Punkten (HP Elitebook 8540w, Lenovo ThinkPad W510, Fujitsu Lifebook S760).

RAID 0 sorgt zwar für eine deutlich höhere Performance, hat aber einen Nachteil: Ist eine der beiden SSDs defekt, sind auch die Daten auf der anderen SSD verloren. Ein regelmäßiges Backup ist Pflicht. Im vorinstallierten Windows 7 Professional ist ein brauchbares Sicherungsprogramm enthalten.

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4 Kommentare zu Leistungsexplosion dank SSD-RAID: Sony Vaio Z12 im Test

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  • Am 1. Oktober 2010 um 21:10 von Joshi

    automatische Grafikumschaltung
    das hat Sony doch schon seit Jahren integriert, wofür gibt es sonst den Auto-Schalter, das nennt sich lt. Sony Dynamic Hybrid Graphics System
    http://www.sony.de/product/vn-z-series

  • Am 2. Oktober 2010 um 16:55 von IT-Expert

    SSD-RAID0 und TRIM??
    Intel hat es bei seinen Controllern nie geschaft, den TRIM-Befehl oder den garbage-collector der SSD-Toolbox auch für RAID0-Konfigurationen zu aktivieren. Dadurch werden diese SSD-RAIDs innerhalb kürzester Zeit extrem langsam beim Schreiben. Was mach Sony hier anders?

  • Am 4. Oktober 2010 um 3:30 von firehorse

    Mehr = weniger ???
    „Sony taktet die 330M allerdings von 475/700 MHz (Kern/Speicher) auf 575/790 MHz herunter.“

    Schon klar, aber vllt. doch besser korrigieren ;)

    Wir haben den Fehler korrigiert.

    Viele Grüße

    ZDNet-Redaktion

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