Wer ein schnelles Notebook mit Blu-ray-Brenner sucht, trifft meistens auf Modelle mit spiegelndem Display. Störende Reflexionen sind bei diesem Typ nicht zu vermeiden. Mit dem F12 (VPCF12Z1E/BI) hat Sony ein Gerät mit mattem 16,4-Zoll-Screen und Quad-Core im Angebot. ZDNet hat es getestet.

Das Notebook ist mit einem Gewicht von 3118 Gramm nur eingeschränkt portabel. Das mitgelieferte Netzteil wiegt zusätzlich 400 Gramm. Insgesamt kann man dem F12 aber eine hohe Stabilität bescheinigen: Die Basiseinheit lässt sich nur mit Kraft minimal verbiegen. Die Flächen sind fast überall stabil, abgesehen vom eindrückbaren Bereich unter dem optischen Laufwerk.

Die Oberflächen des Gehäuses sind matt und unempfindlich. Weil der Deckel von dern Scharnieren straff an die Basiseinheit gezogen wird, kann er sich beim Transport nicht selbst öffnen. Das verhindert, dass kleine Gegenstände hineinrutschen und das Panel beschädigen.

Handballenauflage und Touchpad sind im Wesentlichen stabil, nur der linke Bereich kann mit viel Kraft eingedellt werden. Fans der Profi-SLR-Kameras von Sony werden sich über das Leder-Imitat auf der Handauflage freuen. Es gleicht dem der Alpha-Serie am Griff.

Die Gelenke sind für den schweren Deckel ausreichend dimensioniert und lassen ihn nicht nachwippen. Maximal kann er auf zirka 140 Grad geöffnet werden. Obwohl die Gelenke recht schwergängig sind, benötigt man dazu nur eine Hand. Das Chassis hält sich durch sein Gewicht selbst am Boden.

Die Tasten des Keyboards sind deutlich voneinander getrennt. Das Gitter, welches die Tasten voneinander trennt, ist Teil des Gehäuses, wodurch das Tastenfeld nicht als separater Block, sondern als Teil des Gehäuses erscheint.

Aufgrund den großen Abmessungen des Chassis hat Sony eine Tastatur mit Ziffernblock untergebracht. Sie bietet einen sehr deutlichen Druckpunkt, einen großen Tastenhub und einen festen Anschlag. Das sind, neben dem großzügigen Layout, die wichtigsten Kriterien für Vielschreiber. Positiv sind die deutlich abgesetzten Pfeiltasten.

Das Multitouch-Touchpad liegt fast auf derselben Ebene wie die Handauflage. Es hat eine matte, aber relativ glatte Oberfläche, auf der der Finger sehr leicht läuft. Der Cursor lässt sich aber zielgenau steuern. Die Fläche besitzt nicht gekennzeichnete horizontale und vertikale Scrollbars.

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1 Kommentar zu Sony Vaio F12: Quad-Core und mattes Full-HD-Display

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  • Am 27. September 2010 um 16:00 von Matthias

    Komponenten des getesteten Notebooks
    Es wird bemängelt, dass kein USB3 dran ist.
    Wenn es aber diesen eSata/USB-Kombiport hat, ist es auch überhaupt nicht nötig.
    Derzeit macht USB3 nur bei Datenspeicher Sinn. Datenspeicher gibt es aber schon länger für eSata.
    Man hat mit eSata keinen merklichen Nachteil gegenüber USB3 – selbst das Problem mit der Stromversorgung kann man umgehen, eben dank der Kombi aus eSata und USB2.

    Viel wichtiger ist bei allen Laptops die Frage, ob man WLAN nur im 2.4 GHz-Band benutzen kann oder auch im 5 GHz -Band.
    WLAN N erlaubt beides und immer mehr Router, AccessPoints etc. bieten an, auch Wlan N über 5 GHz zu betreiben – ja, bewerben es sogar, als die bessere Wahl, wegen weniger Interferenzen.
    Da haben sie nicht unrecht.

    Viele Laptophersteller sparen aber am falschen Ende (2 Euro gespart?!?) und spendieren dem Laptop nur ein billiges BGN-WLAN-Modul, welches nur mit 2.4 GHz klarkommt.
    Richtig wäre ein Modul in der Art ABGN, AGN oder AN. Und das selbstverständlich mit 3×3 Streams / 3 Antennen.

    Zumindest ist es eine Angabe mit „A“ das einzige, worauf man aktuell achten kann, obwohl „A“ heute keiner mehr braucht, da die meisten Hersteller sich über das WLAN-Modul totschweigen.
    Hauptsache „N“ steht drauf, das wird die Käufer schon blenden.

    Ich meine sogar, dass dieses (mir zur teure) Notebook tatsächlich auch WLAN 5 auf 5 GHz ermöglicht, bin mir aber nicht sicher.
    Das kleinere Core i5 Gerät wird es wohl nicht unterstützen.

    Es wäre schön, wenn Sie diese Infos noch nachreichen könnten.

    Das WLAN-Modul des Sony unterstützt tatsächlich auch das 5-GHz-Band. Die Zahl der Antennen klären wir noch.

    Viele Grüße

    ZDNet-Redaktion

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