Open-Source-Initiative für plattformübergreifende Webanwendungen gegründet

"Webinos" soll Applikationen ermöglichen, die sich unabhängig von Hardware und OS nutzen lassen. Unter anderem sind die Fraunhofer-Gesellschaft, die TU München sowie das W3C daran beteiligt. Die EU fördert die Initiative mit 10 Millionen Euro.

Fraunhofer Fokus hat zusammen mit Projektpartnern aus Industrie und Forschung eine Initiative namens Webinos gestartet. Ziel ist es, eine Open-Source-Plattform und Softwarekomponenten zu entwickeln, die unabhängig von Hardware und Betriebssystem genutzt werden können.

Webinos steht für „Secure WebOS Application Environment“. Am Projekt sind über 20 Forschungseinrichtungen und Unternehmen beteiligt, darunter die Technische Universität München, die University of Oxford, BMW, die Deutsche Telekom, Sony Ericsson, Teléfonica Investigación y Desarrollo, VisionMobile sowie das World Wide Web Consortium (W3C).

„Unsere Vision ist die Entwicklung einer universellen Anwendungsplattform“, erklärt Projektleiter Stephan Steglich von Fraunhofer Fokus. „Wir wollen die plattformübergreifende und sichere Nutzung von Webanwendungen auf allen internetfähigen Geräten ermöglichen.“ Dazu gehören Handys, Computer und Fernseher ebenso wie Fahrzeugsysteme.

Mit Webinos soll die Zusammenarbeit zwischen Firmen, Entwicklern, Betreibern und Herstellern gefördert werden. „Wir wollen Einschränkungen beseitigen, die durch herstellereigene und händlerspezifische Technologien entstehen. Mit der Bereitstellung einer Open-Source-Plattform soll erstmals eine zügige Entwicklung von personalisierten, sicheren und innovativen Anwendungen ermöglicht werden“, sagt Steglich.

Die EU fördert Webinos mit 10 Millionen Euro. Es ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Mit der Projektleitung ist Fraunhofer Fokus betraut.

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