Bericht: Facebook und Microsoft wollen Suchabkommen ausweiten

Das Social Network soll Bing anonymisierte Nutzungsdaten des "Gefällt mir"-Button liefern. Derzeit verhandeln die Partner, der Ausgang ist noch offen. Facebook verwendet seit 2008 Microsofts Suchtechnologien.

Facebook und Microsoft führen angeblich Gespräche über ein Abkommen, das die seit Jahren bestehende Suchpartnerschaft deutlich ausweiten würde. Das meldet All Things Digital unter Berufung auf Insiderquellen.

Demnach soll Microsofts Suchmaschine Bing Zugriff auf anonymisierte Nutzungsdaten der kürzlich eingeführten „Gefällt mir“-Funktion von Facebook erhalten. Damit können Mitglieder des Social Networks eine Website weiterempfehlen. Dem Bericht zufolge sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen und ihr Ausgang ist ungewiss.

Durch die Vereinbarung könnte Microsoft einen Vorteil gegenüber Google erhalten, denn Bing hätte Zugriff auf Daten, die dem Konkurrenten nicht zur Verfügung stehen. Den Quellen von All Things Digital zufolge beschränken sie sich allerdings auf Informationen, die Facebook-Nutzer für die Öffentlichkeit freigegeben haben.

Microsoft hatte sich 2007 mit 240 Millionen Dollar einen Anteil von 1,6 Prozent an Facebook gesichert. Seit 2008 nutzt das Social Network Microsoft-Technologien für die Websuche und die Einblendung von bezahlten Suchergebnissen. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen führte zudem zur Entwicklung einer an Facebook angepassten Variante der Office Web Apps und der Integration von Facebook in Outlook.

Themenseiten: Facebook, Internet, Microsoft, Networking, Soziale Netze, Suchmaschine

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