Mobil surfen per Notebook: Tagesflatrates im Überblick

Wie Handys sind auch manche 3G-Sticks mit einem Net-Lock oder gar SIM-Lock versehen. Net-Lock bedeutet, dass der Stick nur in dem betreffenden Mobilfunknetz D1, D2, O2 oder E-Plus funktioniert, SIM-Lock sogar nur mit einem Provider. Man sollte die Produktbeschreibung genau lesen, um vor Überraschungen geschützt zu sein. Denn möglicherweise soll der Stick später auch mit einer anderen SIM-Karte verwendet werden.

Netzauswahl

Alle Anbieter greifen auf eines der vier Mobilfunknetze zurück. Die Qualität ist vom Ort abhängig, so dass allgemeingültige Aussagen zur Empfangsleistung nicht getroffen werden können. E-Plus hinkt jedoch beim HSDPA-Ausbau deutlich hinterher, insbesondere existiert für die Kunden keinerlei Abfragemöglichkeit im Internet, an welchen Orten HSDPA unterstützt wird. Konkret lässt sich für einen Standort die Bandbreite zum Beispiel auf der Seite www.hsdpa-umts-verfuegbarkeit.de für alle vier Netze feststellen.


Die Signalstärke der vier UMTS-Netze ist zum Teil sehr unterschiedlich. Das Tool MWconn zeigt dies an (Bild: ZDNet).

Häufig ist immer noch vom „schnellen UMTS“ die Rede, doch mit maximal 384 KBit/s bietet UMTS kein zufriedenstellendes Surferlebnis. Schneller wird der mobile Datenfunk erst mit der so genannten HSDPA-Unterstützung, welche mit 3,6 beziehungsweise 7,2 Mbit/s die derzeit schnellste Übertragung bietet. Das alles sind aber eher theoretische Maximalwerte. Räumliche Gegebenheiten sowie die Nutzungsintensität der betreffenden Funkzelle erlauben meist nur geringere Datenraten.

Wer selbst an einem bestimmten Standort das Netz testen möchte, kann das mit einem geeigneten App auf dem Smartphone durchführen, zum Beispiel 3G Test für das iPhone. Die drei übrigen Netzbetreiber überprüft man, indem man sich per manuellem Roaming auf das jeweilige Mobilfunknetz beschränkt. Wer schon einen UMTS-Stick oder ein UMTS-Handy besitzt, kann die Netzqualität auch über die Freeware MWconn messen.

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ZDNet.de Redaktion

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